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Gewalttat in Schorndorf - familiärer Hintergrund der Tat

Baden-Württemberg

Gewalttat in Schorndorf: Familiäre Streitigkeiten als Auslöser vermutet

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    Die Polizei Aalen rückte wegen einer Gewalttat nach Schorndorf aus.
    Die Polizei Aalen rückte wegen einer Gewalttat nach Schorndorf aus. Foto: David Inderlied, dpa (Symbolbild)

    Eine Gewalttat erschüttert Schorndorf. In dem Ort in Baden-Württemberg werden eine tote Frau und ein toter Mann gefunden. Eine Person erliegt am Freitag ihren Verletzungen. Zunächst waren die Hintergründe unklar. Nun kommt nach und nach Licht ins Dunkle.

    Drittes Todesopfer nach Gewalttat in Schorndorf

    Ein angeschossener 57-Jähriger ist zwei Tage nach der Gewalttat in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) seinen Verletzungen erlegen. Er starb am Freitagnachmittag im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Damit ist er der dritte Tote im Zusammenhang mit der Bluttat vom Mittwoch. Er hatte sie als einziger überlebt, schwebte aber von Anfang an in Lebensgefahr.

    Den Ermittlungen zufolge hatte der 60 Jahre alte Bruder in Fellbach bei Stuttgart auf den Mann geschossen. Dann sei der mutmaßliche Schütze zum Wohnort des 57-Jährigen in Schorndorf gefahren, habe dort seine 48-jährige Schwägerin erschossen und sich selbst getötet. 

    "Die Ermittlungen dauern weiter an", teilte die Polizei am Freitag mit. Hintergrund des Verbrechens sind nach früheren Angaben der Ermittler wohl familiäre Streitigkeiten gewesen.

    Während der Tat waren den Ausführungen zufolge zwei Töchter des Ehepaars in der Wohnung. Sie seien nicht bedroht worden und konnten den Ort des Verbrechens unbehelligt verlassen. Bei den zwei Frauen handele es sich um eine Jugendliche und eine Erwachsene. Mit welcher Waffe der Täter wie oft geschossen hatte, hat die Polizei bislang nicht mitgeteilt. Es war zunächst weiter unklar, ob die Toten obduziert werden sollen. Sie alle sind türkische Staatsbürger.

    Gewalttat in Schondorf: Familiäre Streitigkeiten als Auslöser

    Ein 60-Jähriger soll nach ersten Erkenntnissen der Ermittler auf zwei Verwandte geschossen und sich danach in Schorndorf im Osten Stuttgarts umgebracht haben. Ein 57-Jähriger überlebte die Tat am Mittwoch lebensgefährlich verletzt. Er kämpft im Krankenhaus weiterhin um sein Leben. Am Donnerstag teilte ein Polizeisprecher mit, dass familiäre Streitigkeiten als Tathintergrund angenommen werden. Genauere Angaben machte die Polizei nicht.

    Klar ist mittlerweile, dass der Täter seine 48 Jahre alter Schwägerin erschoss. Zuvor hatte er auf seinen 57 Jahre alten Bruder geschossen, der schwer verletzt überlebte. Die zwei Töchter des türkischstämmigen Ehepaars waren offenbar vor Ort in der Wohnung. Weder die jugendliche Tochter, noch die erwachsene sollen bedroht worden sein. Der Täter tötete sich nach den Schüssen auf die Schwägerin selbst.

    Baden-Württemberg: Drei Tote bei Gewalttat in Schorndorf

    Über die Anzahl der abgegebenen Schüsse gab der Sprecher keine Auskunft. Die Polizei in Aalen teilte lediglich mit, dass am Mittwoch um 11.34 Uhr ein Notruf von Familienangehörigen einging. Es wurde über die Rettungsleitstelle eine schwerverletzte Frau in einem Gebäude in Schorndorf gemeldet. Die Polizei schickte daraufhin 28 Streifenbesatzungen in den Einsatz.

    Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich dann plötzlich Hinweise auf ein Gebäude in Fellbach. Dort fanden die Einsatzkräfte den lebensgefährlich verletzten Mann. Ein Rettungshubschrauber flog den 57-Jährigen in ein Krankenhaus. Er habe noch nicht vernommen werden können, sagte der Polizeisprecher am Abend.

    Gewalttat in Schorndorf: Spezialeinsatzkommando im Einsatz

    Das Gebäude wurde im Laufe des Einsatzes von Einsatzkräften des Spezialeinsatzkommandos durchsucht. Bei der Durchsuchung fanden diese eine tote Frau und einen toten Mann vor. In Medien wurde von einem Schusswechsel berichtet. Die Polizei dementierte diese Meldung. (mit dpa)

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