In Hessen haben im vergangenen Jahr mehr Männer als Frauen mit Diabetes im Krankenhaus gelegen. 2023 wurden insgesamt 13.000 Patienten deswegen stationär in Kliniken behandelt, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden zum Weltdiabetestag am Donnerstag (14.11.) mitteilte. 62 Prozent von ihnen waren männlich, 38 Prozent weiblich.
Im Vergleich zu 2022 verharrte die Zahl der Diabetes-Patientinnen und Patienten nahezu auf demselben Niveau, mit Blick auf die Zeit vor Corona sank sie jedoch deutlich. 2019 hatten noch 15.200 Hessinnen und Hessen und damit 14 Prozent mehr als 2023 mit einer Hauptdiagnose Diabetes mellitus in Krankenhäusern gelegen. Allerdings gab es 2023 generell einen Rückgang der Zahl aller Klinikpatienten in Hessen im Vergleich zu 2019.
Diabetesgefahr steigt mit dem Alter
Die Wahrscheinlichkeit einer nötigen vollstationären Behandlung aufgrund der Diagnose Diabetes mellitus steigt laut dem Statistischen Landesamt mit zunehmendem Alter: 58 Prozent der im vergangenen Jahr behandelten hessischen Patientinnen und Patienten waren älter als 59 Jahre.
Dem Bundesgesundheitsministerium zufolge ist Diabetes mellitus ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen des Stoffwechsels: «Allen gemeinsam ist, dass sie zu erhöhten Blutzuckerwerten führen, weil die Patientinnen und Patienten einen Mangel am Hormon Insulin haben und/oder die Insulinwirkung vermindert ist.»
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