Wer eine Sternschnuppe sieht, kann sich etwas wünschen. Demzufolge dürfte es also keine bessere Möglichkeit geben, die eigenen Wünsche an das Universum zu richten als einen Sternschnuppenschauer: Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich eine Sternschnuppe zu erwischen.
Einen solchen Sternschnuppenschauer gibt es passenderweise in der Vorweihnachtszeit mit den Geminiden. Wann die Geminiden zu sehen sind, wann der Höhepunkt des Sternschnuppenschauers ist und wie Sie das kosmische Ereignis beobachten können, haben wir für Sie zusammengefasst.
Wann sind die Geminiden 2024 zu sehen?
Im Jahr 2024 kann der Meteorstrom der Geminiden vom 4. bis zum 20. Dezember beobachtet werden. Selbstverständlich unterscheidet sich die Sichtbarkeit des Sternschnuppenschauers innerhalb dieses Zeitraums, doch durch die große Anzahl der vorbeifliegenden Meteore von bis zu 150 Stück pro Stunde lässt sich mit Glück auch am Tag die ein oder andere Sternschnuppe erblicken.
Höhepunkt der Geminiden 2024: Wann sind die meisten Meteore am Himmel zu sehen?
Wenn Sie die Sternschnuppen gerne am Nachthimmel sehen wollten, dann hatten Sie in der Nacht auf Donnerstag, den 14. Dezember 2024, die beste Gelegenheit dazu: Der sichtbare Höhepunkt der Geminiden fiel auf die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember. Der tatsächliche Höhepunkt des Meteorstroms fand allerdings am Nachmittag des 14. Dezembers statt, also bei Tag - da war es schwierig, die Geminiden zu erspähen.
Sichtbarkeit der Geminiden 2024: Wann kann man die Sternschnuppen am besten sehen?
Störte am Tag das Licht der Sonne die Sichtbarkeit der Geminiden am Himmel, nimmt der noch recht volle Mond diese Rolle in der Nacht ein. Das Mondlicht ist so hell, dass man Schwierigkeiten haben könnte, die Sternschnuppen zu sehen. Allerdings muss auch immer das Wetter mitspielen - bei einem bewölkten Himmel bringen auch die besten Lichtverhältnisse wenig.
Wo kann man die Geminiden 2024 am Himmel finden?
Wer sich mit Sternbildern auskennt, muss nur nach dem Zwillingssternbild Ausschau halten, denn dort scheinen die Sternschnuppen zu entspringen: "Gemini" ist lateinisch für Zwillinge, wodurch sich die Bezeichnung als "Geminiden" auch erklären lässt. Grob gesagt kann, sobald es dunkel geworden ist, der Blick gen Osten gerichtet werden. Mit etwas Glück kann man dort den Sternschnuppenschauer der Geminiden am Firmament ausmachen, insofern Wetterverhältnisse und Dunkelheit nicht einen Strich durch die Rechnung machen.
Wer allerdings die idealen Bedingungen vorfindet und rund um das Sternbild der Zwillinge den Blick über den Himmel schweifen lässt, der könnte die ein oder andere Sternschnuppe über den Nachthimmel huschen sehen.