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Gemeinschaftsunterkunft: Schüsse bei Abschiebung – Verdächtiger drohte mit Messer

Gemeinschaftsunterkunft

Schüsse bei Abschiebung – Verdächtiger drohte mit Messer

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    Ein Mann hat sich mit einem Messer gegen seine Abschiebung gewehrt (Symbolbild)
    Ein Mann hat sich mit einem Messer gegen seine Abschiebung gewehrt (Symbolbild) Foto: Julian Stratenschulte/dpa

    In einer Gemeinschaftsunterkunft in Offenburg (Ortenaukreis) sind bei einer geplanten Abschiebung Polizeischüsse gefallen. Ein 20-jähriger ausreisepflichtiger Tunesier habe sich erst mit einem Messer selbst verletzen wollen, dann habe er die Beamten bedroht, sagte ein Polizeisprecher.

    Die Beamten hätten Pfefferspray eingesetzt, um den Mann, der mit dem Messer auf sie zuging, abzuwehren. Da dies den Angaben nach nichts brachte, setzten sie schließlich ihre Waffen ein. Durch die Schüsse sei der Mann nach aktuellem Kenntnisstand nicht verletzt worden.

    Polizeihubschrauber angefordert

    Wie viele Schüsse abgegeben wurden, war zunächst unklar. Es sei aus mehreren Dienstwaffen gefeuert worden. Ob es sich bei den Schüssen um Warnschüsse handelte oder gezielt wurde, mit der Absicht den Mann zu stoppen, war nach aktuellem Stand unklar.

    Nach den Schüssen sei der Mann auf bislang unbekannte Weise geflüchtet. Unter Hinzuziehen mehrerer Polizeikräfte – insgesamt zehn Streifenwagenbesatzungen und ein angeforderter Helikopter – konnte er schließlich in einem Wohngebiet widerstandslos festgenommen werden. Er wurde ärztlich behandelt und befinde sich nun in Polizeigewahrsam.

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