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Fußball-Bundesliga: Formdelle statt Spektakel: Frankfurts Rückkehr nach Leipzig

Fußball-Bundesliga

Formdelle statt Spektakel: Frankfurts Rückkehr nach Leipzig

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    Eintracht Frankfurt um Außenverteidiger Rasmus Kristensen befindet sich in einer Formdelle.
    Eintracht Frankfurt um Außenverteidiger Rasmus Kristensen befindet sich in einer Formdelle. Foto: Michel Euler/AP/dpa

    Ausgerechnet im Jahres-Endspurt scheint Bayern Münchens erstem Verfolger Eintracht Frankfurt die Puste auszugehen. «Mit Müdigkeit oder Frische haben die letzten Ergebnisse nichts zu tun», widersprach jedoch Kevin Trapp vor dem Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga bei RB Leipzig am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) vehement.

    Leipzig - da war doch was! Vor eineinhalb Wochen begann im DFB-Pokal in Sachsen die Formdelle der Frankfurter. Auf das verdiente Achtelfinal-Aus bei RB folgte zu Hause ein mageres Unentschieden gegen den FC Augsburg in der Liga. Und selbst in ihrem Herzenswettbewerb Europa League steckten die Hessen beim 2:3 auswärts gegen Olympique Lyon am Donnerstagabend einen Dämpfer ein.

    Eintracht will sich «weiter oben festbeißen»

    Im Topspiel des 14. Bundesliga-Spieltags beim Tabellenvierten will die SGE wieder zurück in die Erfolgsspur finden. «Wir gucken jetzt nach vorne und wollen am Wochenende einfach wieder punkten», sagte Mittelfeldspieler Ansgar Knauff.

    Für die Eintracht geht es bei der schnellen Rückkehr nach Leipzig darum, den zweiten Tabellenplatz hinter dem derzeit unantastbaren Ligaprimus aus München zu verteidigen. Als erster Bayern-Verfolger wollen die Frankfurter auch überwintern. «Wir wissen, was wir für eine Möglichkeit haben. Wir haben zwei Bundesliga-Spiele. Es geht um sechs Punkte insgesamt. Wir wollen uns weiter oben festbeißen», gab sich Knauff vor der Auswärtspartie bei RB und dem in diesem Kalenderjahr abschließenden Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 kämpferisch.

    Leverkusen und Leipzig in Lauerstellung

    Sowohl Bayer Leverkusen mit einem Punkt als auch RB mit drei Zählern Rückstand lauern jedoch auf weitere Patzer der Eintracht. Nach begeisterndem Offensivspektakel und stabilen Defensivleistungen in den ersten Saisonwochen offenbarten vor allem Leipzig und Lyon eklatante Abwehrschwächen.

    Man habe in Lyon einfach nicht gut verteidigt, räumte Sportvorstand Markus Krösche ein. «Das führt dann gerade auf so einem Level, gegen so eine Mannschaft natürlich dann zu den Gegentoren. Das müssen wir einfach lernen.»

    Alleinigen Rekord verpasst, Achtelfinale weiter im Blick

    Während der bittere Pokal-K.-o. immer noch wehtut, ist die Eintracht in der Liga und im Europapokal trotz Formschwäche auf Kurs. Die SGE verpasste bei OL zwar den alleinigen Rekord von 19 ungeschlagenen Europa-League-Spielen in Folge, jedoch steht die Eintracht immer noch unter den Top Acht. Bleibt das auch nach dem letzten Spieltag so, würden die Frankfurter der Zwischenrunde aus dem Weg gehen - und Kräfte für die zweite Saisonhälfte auch im Rennen um Platz zwei in der Liga sparen.

    Trotz der vielen englischen Wochen und der Auswärtstrips habe er das Gefühl, dass die Mannschaft da sei, erklärte Trapp. Und auch Trainer Dino Toppmöller, der kurz nach Schlusspfiff in Lyon wegen Meckerns die Rote Karte sah, wollte beim TV-Sender RTL nichts von Müdigkeit wissen: «Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass wir irgendwo müde sind oder dass wir auf dem Zahnfleisch gehen. Eher im Gegenteil. Wir hatten schon noch was im Tank, um dann zuzulegen.» Zulegen muss die Eintracht auch in Leipzig, um von der ersten Formdelle nicht gleich in die erste Formkrise dieser Saison zu geraten.

    Für Eintracht Frankfurt um Mahmoud Dahoud (r) geht es in der Bundesliga zum Verfolgerduell nach Leipzig.
    Für Eintracht Frankfurt um Mahmoud Dahoud (r) geht es in der Bundesliga zum Verfolgerduell nach Leipzig. Foto: Michel Euler/AP/dpa
    Eintracht Frankfurt um Trainer Dino Toppmöller kann in Leipzig Revanche für das bittere Pokal-Aus nehmen.
    Eintracht Frankfurt um Trainer Dino Toppmöller kann in Leipzig Revanche für das bittere Pokal-Aus nehmen. Foto: Michel Euler/AP/dpa
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