Nach ihrem Sommerurlaub fühlen sich 82 Prozent der Menschen in Deutschland gut oder sehr gut erholt. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK. 18 Prozent hätten jedoch nicht zu frischen Kräften gefunden. Mehr als der Hälfte von ihnen sei es nicht gelungen abzuschalten, teilte die DAK mit. Jeder Dritte habe schlechtes Wetter als Erholungsbremse angegeben, 20 Prozent zu große Hitze. Für 16 Prozent sei Stress bei der An- oder Abreise ein negativer Faktor gewesen.
2023 erkrankten den Ergebnissen zufolge wie im Vorjahr acht Prozent der Befragten, die bereits Urlaub hatten. Vor allem bei den unter 30-Jährigen waren Gesundheitsprobleme häufig. Jeder Siebte von ihnen erkrankte oder verletzte sich.
In allen Altersgruppen waren demnach Husten und Schnupfen am stärksten verbreitet. 63 Prozent der Erkrankten berichteten von Erkältungssymptomen, nach 32 Prozent im Vorjahr. 2022 erkrankten weitere 36 Prozent an Covid-19. Infektionen mit dem Coronavirus wurden nach Angaben der DAK in diesem Jahr nicht gesondert erfasst.
Ortswechsel, Familienzeit, Naturerlebnisse
Von den gut erholten Urlaubern schätzten 82 Prozent Sonne und Naturerlebnisse. Für deutlich mehr als 70 Prozent waren Zeit mit der Familie oder ein Ortswechsel ausschlaggebend. 56 Prozent bewerteten körperliche Aktivität als erholsam.
Die Mehrheit der Befragten kümmerte sich im Urlaub um die Gesundheit: 68 Prozent reduzierten Stress, 66 Prozent betrieben Sport. Mehr als die Hälfte schlief viel oder achtete auf gesunde Ernährung.
Der DAK-Urlaubsreport ist eine repräsentative Befragung durch Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit. Die Befragung wird jährlich wiederholt und fand vom 14. bis zum 25. August statt. Es wurden 1005 Frauen und Männer der Bundesrepublik ab 18 Jahren befragt, die bereits Urlaub hatten.
(dpa)