Am Montagmorgen hat ein Spaziergänger in Freising einen toten Mann gefunden. Der Passant entdeckte die leblose Person nahe der Freisinger Innenstadt gegen 5.45 Uhr auf dem Parkplatz eines Versicherungsgebäudes. Bei dem Toten handelt es sich um einen 73 Jahre alten Mann.
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Die Polizei teilte zunächst mit, dass "von einer nicht natürlichen Todesursache ausgegangen" werde. Später erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord: "So wie sich das am Tatort dargestellt hat, gehen wir davon aus, dass der Mann einer Gewalttat zum Opfer gefallen ist." Er sei nicht aufgrund einer Erkrankung gestorben.
Die Beamtinnen und Beamten vermuten, dass es sich um einen 73-jährigen, vermissten Mann aus Freising handele. Weil der Tote jedoch noch nicht final identifiziert sei, ließe sich das nicht bestätigen.
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Die Kriminalpolizei Erding hat mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Landshut umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Bei einer polizeilichen Nachschau in der Wohnung des Opfers konnte dort eine 43-jährige Frau angetroffen und festgenommen werden. Sie steht im dringenden Verdacht, für den Tod des 73-Jährigen verantwortlich zu sein.
"In welcher Beziehung die beiden zueinander standen, können wir noch nicht sagen", sagte Andreas Aichele, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Die Frau habe einen Wohnsitz in München. Bisher habe sie sich nicht substanziell zum Tod des Mannes geäußert.
Durch die Staatsanwaltschaft wird daher ein Haftbefehl wegen eines Tötungsdeliktes beantragt. Die Frau soll am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an. (mit dpa)