Das Familienfoto von Prinzessin Catherine mit ihren Kindern sollte die Gemüter in Großbritannien endlich beruhigen, doch das Gegenteil ist eingetreten. Schnell zweifelten Nutzer in den Sozialen Medien das Foto an, dann zogen es zahlreiche Bildagenturen zurück. Es ist rätselhaft, wie dem PR-Team des Kensington-Palastes ein solch fataler Fehler unterlaufen konnte.
Noch unfassbarer ist jedoch, dass die Prinzessin in einem Statement nahe legte, das Foto selbst bearbeitet zu haben. Seit Wochen kursieren im Internet Gerüchte zum Gesundheitszustand der 42-Jährigen. Die Spekulationen über ihren Aufenthaltsort nahmen kein Ende. Von Entführung war die Rede und von einer drohenden Scheidung. Da war es mehr als naheliegend, dass das erste offizielle Foto von Kate seit über zwei Monaten genau unter die Lupe genommen wird.
PR-Foto wohl von Prinzessin Kate selbst bearbeitet
Das hätte der Palast ahnen und Änderungen an dem Bild um jeden Preis vermeiden müssen, auch und gerade zum Schutz der Mutter von drei Kindern. Statt Manipulation war absolute Professionalität und vor allem Ehrlichkeit gefragt. Dabei hat Kate selbstverständlich ein Recht darauf, ungestört genesen zu können. Eine Regel, an die sich in den vergangenen Wochen selbst die in Verruf geratenen Boulevardmedien in Großbritannien gehalten haben.
Genauso wichtig ist aber auch eine kluge und aufrichtige Strategie der Royals. Es war nicht hilfreich, dass der Kensington-Palast zunächst stundenlang einfach nichts verlauten ließ, bevor Kate schließlich eine - gelinde gesagt - schwache Erklärung für die Änderungen lieferte. Die nicht enden wollenden Verschwörungstheorien um die Fürstin von Wales sind übertrieben und angesichts der Tatsache, dass sie sich dem Palast zufolge einer Operation unterziehen musste, nicht selten sogar menschenverachtend. Der größte Skandal ist jedoch die Art und Weise, wie das Königshaus mit dieser Krise umgegangen ist, zum Leidwesen der britischen Monarchie und natürlich von Prinzessin Catherine.