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Foodwatch-Kritik: Gelatine in Saft und Schweineborsten in Brot: Von wegen vegetarisch

Foodwatch-Kritik

Gelatine in Saft und Schweineborsten in Brot: Von wegen vegetarisch

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    Gelatine im Saft und Schweineborsten im Brot: Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat kritisiert, dass die Verwendung tierischer Zutaten in vielen Lebensmitteln nicht erkennbar sei.
    Gelatine im Saft und Schweineborsten im Brot: Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat kritisiert, dass die Verwendung tierischer Zutaten in vielen Lebensmitteln nicht erkennbar sei. Foto: dpa

    Gelatine im Saft und Schweineborsten im Brot: Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat kritisiert, dass die Verwendung tierischer Zutaten in vielen Lebensmitteln nicht erkennbar sei. Diese mache es Verbrauchern "nahezu unmöglich, Tierprodukte in Lebensmitteln zu meiden", erklärte

    Gelatine in Fruchtsäften, Wild in Chips

    Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) müsse die entsprechende Gesetzeslücke schließen. Derzeit kämen "ohne Deklarationspflicht" tierische Bestandteile in Lebenmittel, kritisierte Foodwatch. Beispiele seien Gelatine als Träger von Vitaminen in Fruchtsäften oder Bestandteile von Schwein, Rind, Geflügel, Fisch oder Wild in Kartoffelchips.

    Aminosäure aus Schweineborsten

    Gelatine werde daneben auch als Hilfsstoff zum Klären von Wein oder Saft eingesetzt. "In der Zutatenliste muss dies nicht aufgeführt werden", kritisierte Foodwatch. Ein anderes Beispiel sei eine Aminosäure aus Schweineborsten oder Federn, die in Bäckereien Produkte mit Mehl leichter knetbar mache.

    Was ist vegan?

    "Wo Zutaten oder Verarbeitungshilfsstoffe tierischen Ursprungs eingesetzt werden, muss dies deutlich erkennbar sein", forderte Foodwatch. Entsprechend müssten auch Begriffe wie "vegan" oder "vegetarisch" rechtlich definiert werden. Werde ein Produkt mit diesen Begriffen beworben, seien Hersteller dann verpflichtet, jegliche Verunreinigung auszuschließen, erklärte Foodwatch. (afp, AZ)

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