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Flugzeug brennt in Südkorea komplett aus: 176 Menschen gerettet

Südkorea

Flugzeug brennt in Südkorea komplett aus: 176 Menschen gerettet

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    Feuerwehrleute löschten ein Flugzeug der Air Busan am Gimhae International Airport und verhinderten Schlimmeres.
    Feuerwehrleute löschten ein Flugzeug der Air Busan am Gimhae International Airport und verhinderten Schlimmeres. Foto: Son Hyung-joo/Yonhap, AP/dpa

    Glück im Unglück hatten am Dienstag Dutzende Menschen am Flughafen im südkoreanischen Busan. Dort fing ein vollbesetztes Passagierflugzeug noch vor dem Start Feuer und ging innerhalb kürzester Zeit komplett in Flammen auf. Fotos und Videos in sozialen Medien zeigen das Ausmaß des Brandes. Alle 169 Insassen des Fliegers sowie die sieben Crew-Mitglieder konnten sich jedoch rechtzeitig vor dem Inferno in Sicherheit bringen.

    Flugzeug in Südkorea geht in Flammen auf: alle Insassen gerettet

    Das Heck des Flugzeugs der südkoreanischen Airline Air Busan war gegen 22.30 Uhr (Ortszeit) in Brand geraten. Wie es dazu kam, ist derzeit noch unklar und wird untersucht. Das gesamte Flugzeug, laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap handelt es sich um einen Airbus A321-200, fing daraufhin Feuer. Meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach des Fliegers.

    Die Menschen an Bord brachten sich über aufblasbare Rutschen an den Notausgängen des Flugzeugs in Sicherheit, berichtet Yonhap. Bei der Evakuierung seien vier Menschen leicht verletzt worden, sie erlitten unter anderem Schürfwunden. Die Feuerwehr brauchte rund eine Stunde, um das brennende Flugzeug zu löschen. Aufnahmen zeigen, dass das Flugzeug bei dem Brand fast komplett ausbrannte.

    Flugzeug brennt in Südkorea ab - einen Monat nach schlimmstem Flugzeugunglück

    Laut der südkoreanischen Zeitung Chosun Ilbo sollte das Flugzeug ursprünglich um 22.55 Uhr nach Hongkong abheben. Das Flugzeug sei im Oktober 2007 fertiggestellt worden, sei 17 Jahre alt und bis Mai 2017 von Asiana Airlines betrieben worden, bevor es an Air Busan übergeben worden sei, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus. „Wir werden eine zentrale Unfalluntersuchungsstelle einrichten und sieben Ermittler des Air and Rail Accident Investigation Board an den Unfallort schicken, um die Unfallursache zu untersuchen“, wird ein Sprecher des Ministeriums zitiert.

    Erst vor rund einem Monat war es in Südkorea, am Flughafen von Muan, bereits zur größten Tragödie in der Geschichte der Luftfahrt des Landes gekommen als ein aus Thailand kommendes Flugzeug bei einem Unfall komplett zerstört worden war als es an einer Mauer zerschellte. 179 Menschen kamen dabei ums Leben, nur zwei Menschen überlebten den Unfall. Grund für das Unglück könnte nach bisherigen Erkenntnissen ein Vogelschlag an beiden Triebwerken gewesen sein.

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