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Gewalttat in Österreich: Flüchtiger Jäger erschießt zwei Personen

Österreich

Flüchtiger Jäger erschießt Bürgermeister und eine weitere Person

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    Im oberösterreichischen Rohrbach wurden am Montagvormittag zwei Personen erschossen.
    Im oberösterreichischen Rohrbach wurden am Montagvormittag zwei Personen erschossen. Foto: Matthias Röder, dpa (Symbolbild)

    Bei einer Gewalttat in Oberösterreich sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie die österreichische Kronen-Zeitung berichtet, seien am frühen Montagmorgen Schüsse gefallen. Alarmierte Rettungskräfte hätten daraufhin den 64-jährigen Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg ob der Donau tot aufgefunden. Der mutmaßliche 56-jährige Täter ist auf der Flucht. Er gilt als gefährlich und soll Jäger sein. Die Polizei Oberösterreich veröffentlichte in den sozialen Medien ein Fahndungsfoto sowie das Kennzeichen des Mannes und wies darauf hin, nicht direkt mit dem mutmaßlichen Täter in Kontakt zu treten. Stattdessen solle bei einer Sichtung der Notruf gewählt werden.

    Im Laufe des Vormittags bestätigte die österreichische Polizei ein zweites Todesopfer, bei dem es sich um einen Jagdkollegen des Flüchtigen handeln soll. Die Polizei ist mit der Spezialeinheit „Cobra“ auf der Suche nach dem mutmaßlichen Täter. Ein Motiv ist derzeit noch nicht bekannt, der ORF berichtet von Differenzen bei der Vergabe von Jagdrechten. Dies wurde vonseiten der Polizei bislang nicht bestätigt.

    Nach Gewalttat in Oberösterreich: Mutmaßlicher Täter weiterhin auf der Flucht

    Dienstagmittag informierte die Landespolizeidirektion von Oberösterreich in einer Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen. Der mutmaßliche Täter sei weiterhin auf der Flucht, ein Großaufgebot an Einsatzkräften sei auf der Suche. Die Nachbarländer Tschechien und Deutschland wurden über den Fall informiert. Die Region rund um den Heimatort des Verdächtigen, Altenfelden, sei laut einer Polizeisprecherin „eine Hochsicherheitszone“. Zudem erhielten potenzielle Ziele aus der Jägerschaft sowie die Ex-Frau und die Familie des getöteten Bürgermeisters Personenschutz. Wie die Staatsanwaltschaft in der Pressekonferenz mitteilte, habe der mutmaßliche Täter bislang keine Vorstrafen aufgewiesen auf und sei „ein unbeschriebenes Blatt“.

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