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Fliegende Giftspinne breitet sich in den USA aus – bald in New York?

Joro-Spinne

Fliegende Spinne breitet sich in den USA aus – und erreicht bald New York

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    Die Joro-Spinne kommt ursprünglich aus Ostasien. Seit rund zehn Jahren gibt es sie auch in den USA.
    Die Joro-Spinne kommt ursprünglich aus Ostasien. Seit rund zehn Jahren gibt es sie auch in den USA. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)

    Sie ist grau-gelb gemustert oder braun und kann so groß werden wie eine kleine Handfläche: Die Joro-Spinne. Schon seit über zehn Jahren breitet sich die

    "Trichonephila clavata" lautet der wissenschaftiche Name der Joro-Spinne. Sie ist auch als "Asiatische Riesenspinne" oder "Flugspinne" bekannt. Denn das achtbeinige Tier krabbelt nicht nur, sondern auch kann fliegen. Dafür wirft es Seidefäden ab und lässt sich vom Wind tragen. Ihre Fortbewegung kommt dabei einem Schweben durch die Luft nahe. Charakteristisch für die Spinne ist auch ihr großes Netz. Der Durchmesser kann bis zu drei Meter betragen.

    Joro-Spinne könnte diesen Sommer New York erreichen

    Forscherinnen und Forscher habe die Joro-Spinne in den USA erstmals 2014 im Bundesstaat Georgia entdeckt, wie es in einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2022 heißt. Seitdem habe sich das Tier vom Südosten des Landes entlang der Ostküste ausgebreitet. Auch im Mittleren Westen, unter anderen in Oklahoma, sei die Spinne bereits heimisch. Sie fühle sich sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum wohl.

    Wie die New York Post berichtet, wird die Joro-Spinne nun diesen Sommer in New York und in New Jersey erwartet. Erst vor Kurzem sei das Vorkommen des Insekts auch in Maryland bestätigt worden.

    Giftige Joro-Spinne ist nicht gefährlich für den Menschen

    Auch, wenn die Vorstellung einer giftigen Riesenspinne viele Menschen gruselt – wirklich gefährlich ist sie nicht. Verschiedene US-amerikanische Forscherinnen und Forscher bemängeln die Berichterstattung in den Medien, die dem Tier nicht gerecht werde und Panik verbreiten würde. Ein Wissenschaftlicher der Clemson University in South Carolina sagte gegenüber der New York Post: "Die Spinne ist sanftmütig. Für den Menschen geht keine Bedrohung von ihr aus." Die Spinne beiße nur, wenn sie sich bedroht fühle.

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