Die britische Schauspielikone Judi Dench (85) ist nahezu blind. „Früher habe ich auch gerne und viel gelesen, aber leider sind meine Augen ja so schlecht geworden, dass das nicht mehr geht. Ich sehe nicht mehr viel“, sagte die als Bond-Chefin M weltberühmte gewordene Darstellerin unserer Redaktion. Deshalb habe sie vorübergehend auch mit ihrer neben dem Schauspiel zweiten großen Leidenschaft aufgehört: dem Malen. „Aber ein Freund überzeugte mich davon, dass man auch malen kann, wenn man nicht mehr alles sieht“, erläuterte Judi Dench. Seither gehe sie wieder jeden Dienstag zu einer Malgruppe, bei der kaum gesprochen werde: „Ein himmlisches Vergnügen.“
Judi Dench tanzt mit ihrem Enkel auf TikTok
In der Zwangs-Mal-Pause wegen Corona habe sie sich die Zeit mit ihrem Enkel vertrieben, der ihr versucht habe, heutiges Tanzen beizubringen, verriet Dench: „Wir haben jede Menge TikTok-Videos dadurch gefüllt.“
Ab Freitag ist Dench im verfilmten Jugendbuch „Artemis Fowl“ zu sehen - allerdings nicht wie geplant im Kino, sondern als Stream auf Disney+. Ob sie ihre Rolle als M in den Bond-Filmen vermisst? Dench: „Oh nein, kein bisschen.“ Sie habe die Rolle, die sie für acht Filme ausfüllte ohnehin nur angenommen, „weil mein Mann die Vorstellung toll fand, mit einer Bond-Frau unter einem Dach zu leben“. (AZ)
Lesen Sie das ganze Interview mit Judi Dench hier: Ex-Bond-Chefin Judi Dench: "Ich sehe nicht mehr viel"