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Film: Drehbuchautor und Oscar-Preisträger David Seidler ist tot

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Drehbuchautor und Oscar-Preisträger David Seidler ist tot

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    Drehbuchautor David Seidler ist im Altr von 86 Jahren gestorben.
    Drehbuchautor David Seidler ist im Altr von 86 Jahren gestorben. Foto: Paul Buck, dpa

    Der britische Oscar-Preisträger und Drehbuchautor David Seidler ist laut Medienberichten gestorben. Wie unter anderem Variety unter Berufung auf sein Management berichtet, starb Seidler am Samstag im Alter von 86 Jahren beim Fliegenfischen in Neuseeland. "David war an dem Ort, den er am meisten liebte – Neuseeland – und tat das, was ihm die größte Ruhe gab, nämlich Fliegenfischen", wird sein Manager Jeff Aghassi zitiert. "Wenn er die Chance dazu gehabt hätte, hätte er es genauso geschrieben."

    David Seidlers Film "The King's Speech" gewann mehrere Oscars

    Seidler hatte bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2011 mit dem britischen Historienfilm "The King's Speech" über das Stotter-Problem des englischen Königs George VI. die wichtigsten Preise abgeräumt. Der beste Film des Jahres hatte mit Colin Firth (50) erwartungsgemäß den besten Hauptdarsteller, mit Tom Hooper den besten Regisseur und mit seiner einfühlsamen Geschichte das beste Original-Drehbuch. Seidler erhielt für den Film zudem eine Golden-Globe-Nominierung und den British Academy Film Award.

    Drehbuchautor David Seidler ging mit Francis Ford Coppola zur Schule

    Er wurde 1937 in London geboren. Zu Beginn des zweiten Weltkriegs zog er mit seinen Eltern, die jüdischer Abstammung waren, nach Lingfield bei Surrey um, später ging es für sie nach New York. Damals begann Seidler zu stottern und wurde deshalb in den 40er Jahren behandelt. In seiner Jugend hörte das Stottern wieder auf. Später ging er zusammen mit dem Filmregisseur Francis Ford Coppola zur Schule. Seine ersten Drehbücher verfasste Seidler in den 60er Jahren – unter anderem für die Serie "Die Abenteuer der Seaspray".

    Während seiner Karriere hatte Seidler an zahlreichen Produktionen mitgewirkt – unter anderem an "Onassis, der reichste Mann der Welt" (1988), "Schuld und Fluch" (1988), "Tucker" (1988) oder "Der König und ich" (1999). Sein großer Durchbruch gelang ihm allerdings mit "The King's Speech".

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