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Fernsehen: Stefan Raabs Comeback holt knapp sechs Millionen vor den Fernseher

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Stefan Raabs Comeback holt knapp sechs Millionen vor den Fernseher

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    Den Boxkampf gegen Regina Halmich hat Raab nicht gewonnen. Dafür klettert er nach knapp zehn Jahren Pause an die Spitze der Quoten.
    Den Boxkampf gegen Regina Halmich hat Raab nicht gewonnen. Dafür klettert er nach knapp zehn Jahren Pause an die Spitze der Quoten. Foto: Willi Weber, dpa/RTL

    Einstecken musste Stefan Raab bei seinem großen TV-Comeback nur im Boxring. Gegen Ex-Profiboxerin Regina Halmich hatte der Entertainer keinen Erfolg – alle anderen Sendungen während der besten Sendezeit stellte der Rückkehrer allerdings in den Schatten. Fast zehn Jahre lang war Raab von der Bildfläche verschwunden. Die Freude auf ein Wiedersehen schien bei den Zuschauerinnen und Zuschauern groß gewesen zu sein: Den „Final Fight“ verfolgten im Schnitt 5,9 Millionen Menschen (25,8 Prozent) auf RTL

    Raab ist also entweder noch immer Quotenliebling, oder er hatte mit seinen ominösen Instagram-Posts im Fatsuit die Neugierde auf sein tatsächliches Äußeres geweckt – aller Kritik zum Trotz. Beim Blick auf die Zahlen dürften die kritischen Stimmen noch leiser in Raabs Ohren klingen: In der für Werbeumsätze wichtigen Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren erreichte die Show herausragende 52,9 Prozent (2,95 Millionen), wie RTL aus den Erhebungen der AGF Videoforschung zitierte. Demnach schalteten in der Spitze bis zu 7,54 Millionen Leute (bis zu 36,9 Prozent Marktanteil) ein. 

    Raabs fulminantes TV-Comeback übertrifft alle Erwartungen

    Damit besiegte Raab zwar nicht Gegnerin Regina Halmich, aber alle anderen TV-Kanäle zur besten Sendezeit. Gerade noch so halbwegs mithalten konnte das Erste mit dem Krimi „Charlotte Link - Ohne Schuld“, der im Gesamtpublikum wenigstens noch 4,83 Millionen (19,6 Prozent) interessierte. Das Spenden-Special der Unterhaltungssendung „Der Quiz-Champion“ im Zweiten wurde von Raab mit voller Wucht getroffen: gerade einmal 2,86 (12,2 Prozent) waren am Bildschirm dabei. Bei RTL dagegen klingelten die Kassen. Auf ProSieben kam selbst Bruce Willis nicht gegen Raab an: Der Actionfilm-Klassiker „Stirb langsam 4.0“ aus dem Jahr 2007 sammelte nur noch 800.000 Menschen (3,3 Prozent) ein. 

    Nach langem Warten war der 57 Jahre alte Entertainer nach fast einem Jahrzehnt TV-Abstinenz am Samstagabend wieder live vor einem Millionenpublikum aufgetreten. Der Kölner verlor in Düsseldorf seinen Boxkampf gegen die Karlsruherin Halmich klar nach Punkten. RTL übertrug live mit viel Tamtam und gigantischem Feuerwerk - auch auf RTL+. 

    Stefan Raab ist ein bekannter deutscher Entertainer. Insbesondere der TV-Sendung "TV Total" erlangte der heute 57-Jährige große Berühmtheit.
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    Am Samstag steht Stefan Raab, der eigentlich seit 2015 nur noch hinter der Kamera arbeitet, wieder gegen Boxprofi Regina Halmich im Ring. Ein Rückblick auf die Karriere des Moderators.

    Das Ergebnis des Kampfes zwischen der „Killerplauze“ und der Ex-Boxweltmeisterin rückte allerdings schnell in den Hintergrund, als Raab gegen 23.30 Uhr verkündete: „Ich hab‘ mir überlegt: Ich mach‘ wieder Shows.“ Schon in der kommenden Woche gehe es los. Die neue Sendung soll den Namen „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ tragen und am Mittwoch um 20.10 Uhr beim Streamingdienst RTL+ zu sehen sein.  (mit dpa)

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    1 Kommentar
    Rainer Kraus

    Raab hat wieder einmal gezeigt, dass er begnadeter Unterhalter und ein noch besserer Geschäftsmann ist.

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