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Extremwetter: UN fürchten zunehmend Katastrophen durch Klimawandel

Extremwetter

UN fürchten zunehmend Katastrophen durch Klimawandel

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    Schwere Dürre in Afghanistan.
    Schwere Dürre in Afghanistan. Foto: Mstyslav Chernov/AP, dpa

    Die Vereinten Nationen fürchten durch den Klimawandel eine Zunahme von Katastrophen mit schweren Auswirkungen auf Landwirtschaft und Ernährungssicherheit. Dies geht aus einem Bericht hervor, den die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) in Rom veröffentlichte. Demnach nahm weltweit die Zahl an

    Der Gesamtschaden für Landwirtschaft und Viehzucht durch solche Katastrophen in den vergangenen drei Jahrzehnten wird in dem Bericht auf 3,8 Billionen US-Dollar (knapp 3,6 Billionen Euro) geschätzt. Im Durchschnitt ergebe das 123 Milliarden US-Dollar (etwa 116 Milliarden Euro) pro Jahr. Betroffen seien insbesondere Länder mit niedrigem und niedrigem bis mittlerem Einkommensniveau. Die Experten der UN-Organisation mit Sitz in Rom verweisen allerdings selbst darauf, dass die Erhebung von Daten in diesem Bereich derzeit noch "unbeständig" sei.

    Als wichtigste Ursachen von Katastrophen werden "extreme Temperaturen, Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände" genannt. Die aktuelle Forschung zeige, dass der Klimawandel "wahrscheinlich zu häufigeren Ertragsanomalien und einem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion" führen werde, heißt es weiter. Deshalb sei dringend bessere Vorbeugung erforderlich, beispielsweise durch Frühwarnsysteme.

    (dpa)

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