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Experiment in 3. Fußball-Liga: TV-Premiere: Verkabelter Janßen jubelt über 2:0-Sieg

Experiment in 3. Fußball-Liga

TV-Premiere: Verkabelter Janßen jubelt über 2:0-Sieg

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    Als erster Trainer im deutschen Profi-Fußball verkabelt: Olaf Janßen.
    Als erster Trainer im deutschen Profi-Fußball verkabelt: Olaf Janßen. Foto: Robert Michael/dpa

    Premiere im deutschen Profi-Fußball: Beim Drittliga-Spiel zwischen Viktoria Köln und dem VfL Osnabrück konnten Fans das Coaching von Kölns Trainer Olaf Janßen am Bildschirm miterleben. Für das Experiment hatte sich der 58-Jährige verkabeln und mit einem Mikrofon ausstatten lassen. «Ich freue mich. Ich konnte mich so ein bisschen darauf vorbereiten», sagte Janßen vor der Partie bei Magenta TV.

    Seine Anweisungen, Sprüche und Emotionen konnten Zuschauer beim Bezahlsender innerhalb der Live-Übertragung zeitversetzt hören. «Hau das Ding rein», sagte Janßen vor dem Handelfmeter in Richtung des Torschützen Lex Tyger Lobinger, der in der 24. Minute zum 1:0 traf. «Jaaaaa», jubelte der Trainer anschließend in sein Mikrofon, «come on, Männer. Auf geht's.» Ähnlich war seine Reaktion nach dem entscheidenden 2:0 durch ein Eigentor des Osnabrückers Dave Gnaase (54.) gegen den Tabellenletzten.

    Zusammenschnitt in der Halbzeitpause

    In der Halbzeitpause wurde ein Zusammenschnitt weiterer Schnellanalysen und Anfeuerungen Janßens gezeigt. Während des Spiels wurden insgesamt vier Mitschnitte zeitversetzt eingespielt. «Ich war in den 90 plus vier Minuten ganz bei meiner Mannschaft, ganz bei meinem Spiel», sagte Janßen im Anschluss.

    Magenta TV hatte zuletzt schon beim Eishockey einen ähnlichen Ansatz gewählt. Damals wurden Bilder und Ansprachen aus den Kabinen der deutschen Männer- und Frauen-Nationalmannschaft gezeigt.

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