Ein Pentagramm, flackerndes Kerzenlicht, schrilles Kreischen, ein Tanz mit dem Leibhaftigen und am Ende ein Tritt in dessen Unterleib: Bambie Thug hat wirklich nichts ausgelassen. Das Exorzismus-Spektakel der selbsterklärten Hexe aus Irland war im vergangenen Mai der spektakulärste Auftritt beim Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö. Den Geschmack von Daniel Frischknecht, das kann man mit Fug und Recht behaupten, hat sie nicht getroffen. Der Schweizer nennt den Auftritt von Bambie Thug und der anderen ESC-Teilnehmer ein „trauriges Schauspiel“. Frischknecht lebt in Romanshorn am Bodensee, er ist Präsident der streng christlich-konservativen Eidgenössisch Demokratischen Union (EDU), einer Kleinpartei, und hält gar nichts davon, dass der ESC im kommenden Jahr in seinem Heimatland gastiert.
ESC 2025 in der Schweiz
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