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Ernährung bei Sodbrennen: Was soll man essen, wenn man Reflux hat?

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Ernährung bei Sodbrennen: Was soll man essen, wenn man Reflux hat?

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    Sodbrennen ist nicht nur unangenehm, es kann auf Dauer auch gefährlich werden.
    Sodbrennen ist nicht nur unangenehm, es kann auf Dauer auch gefährlich werden. Foto: Silvia Marks, dpa (Symbolbild)

    Saures Aufstoßen und ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein: Wer diese Symptome verspürt, der hat Sodbrennen. Eine unangenehme Angelegenheit, die Betroffene nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten, vor allem, wenn dies häufig auftritt, denn dadurch kann sich die Speiseröhre entzünden. Abhilfe kann in diesem Fall die richtige Ernährung schaffen. Was Sie essen sollten, wenn Sie Reflux haben, haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst.

    Was soll man essen, wenn man Sodbrennen hat?

    Bei Sodbrennen muss unterschieden werden, wie oft dieser auftritt. Viele Personen haben das Brennen nur gelegentlich, zum Beispiel nach dem Essen, wenn sie fettreiche Mahlzeiten zu sich genommen oder Alkohol getrunken haben. Dabei handelt es sich um einen physiologischen Reflux, wie die Praxisklinik Darmstadt berichtet. Die Praxis behandelt Patienten mit Sodbrennen und erklärt, dass der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre, der den Rückfluss von Magensäure und Essen verhindert, in einem solchen Fall weiterhin intakt ist.

    Anders stellt es sich hingegen dar, wenn das Sodbrennen häufig auftritt. Dann sei häufig der Schließmuskel oder die Muskulatur der Speiseröhre erschlafft, weshalb die Magensäure durch die Speiseröhre nach oben aufsteigen könne. Man spricht dann von einer Gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD). Wie erwähnt, kann sich durch häufiges Sodbrennen die Speiseröhre entzünden. Betroffene sollten daher unbedingt einen Arzt aufsuchen.

    Die Behandlung ist vielseitig und reicht von entsprechenden Medikamenten bis hin zu einer Operation. Allerdings können Betroffene den Reflux auch mithilfe der richtigen Ernährung abmildern. Besonders basische, faserreiche und vollwertige Lebensmittel helfen dabei.

    Dazu zählen laut Praxisklinik Darmstadt:

    • Kartoffeln
    • Vollkornbrot ohne Sauerteig
    • Vollkornreis
    • Vollkornnudeln
    • Leinsamen
    • Nüsse (Mandeln, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne)
    • Haferflocken/Porridge
    • Obst (keine Zitrusfrüchte)
    • Gemüse (grünes Gemüse, Blattgemüse)
    • Ingwer
    • Tee (Kamille, Kümmel, Fenchel)

    Wichtig zu wissen: Fertigessen ist für Betroffene nicht empfehlenswert. Fastfood ist zudem auch schlecht für das Gehirn, wie neue Studien herausgefunden haben.

    Die Experten haben noch weitere Tipps, die die Beschwerden lindern können:

    • Langsam essen und gründlich kauen
    • Auf das Sättigungsgefühl hören
    • Besser mehrere, kleine, über den Tag verteilte Portionen essen
    • Zeit nehmen beim Essen

    Übrigens: Wer unter Arthrose leidet, sollte auch auf eine bestimmte Ernährung achten. Außerdem kann die richtige Ernährung auch bei einem Kinderwunsch helfen.

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