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Erkältung: Symptome, Verlauf und Dauer

Erkältungssymptome

Erkältung: Typische Symptome, Verlauf und Dauer erklärt

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    Taschentuch als ständiger Begleiter: Erkältungen können hartnäckig sein.
    Taschentuch als ständiger Begleiter: Erkältungen können hartnäckig sein. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild, dpa

    Fieber, Schnupfen, Kopfschmerzen: Treten die ersten Erkältungssymptome auf, fürchten sich viele vor einem positiven Corona-Schnelltest. Dabei gibt es auch noch die ganz klassische Erkältung. Das sind ihre Symptome und ihr Verlauf.

    Erkältung: Symptome

    Erkältungssymptome und Corona-Symptome ähneln sich sehr, wobei es bei Erkältungen meist bei wenigen, altbekannten Symptomen bleibt. Zu denen zählen:

    • Schnupfen
    • Husten
    • verstopfte Nase
    • Halsschmerzen
    • Fieber

    Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege. Laut Robert Koch-Institut kommt es bei einer Erkältung eher zu leichteren Symptomen wie Halsschmerzen und Schnupfen, die sich langsam und ansteigend entwickeln – im Gegensatz zur echten Grippe, wo die Anzeichen sehr plötzlich auftreten.

    Übrigens sind durchschnittlich zwei bis vier Erkältungen pro Jahr normal, bei Kindern auch bis zu zehn. Auslöser dafür sind Rhinoviren. Je schwächer das Immunsystem ist, desto anfälliger ist man für die Viren. Deshalb begünstigen auch nasse Füße oder Frieren etwa Erkältungen.

    Verlauf einer Erkältung

    Da sich eine Erkältung langsam und stetig entwickelt, entwickeln sich auch die Symptome und das Wohlbefinden. Los geht es meistens mit Halsschmerzen und Schnupfen. Diese erreichen etwa nach Tag drei ihren Höhepunkt und klingen meistens nach neun Tagen wieder ab. Währenddessen können Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen hinzukommen. Sie halten etwa bis zum fünften Tag an. Zum Ende der Erkältung kommt trockener Reizhusten hinzu. Vor allem dieser Husten kann hartnäckig sein.

    Dauer einer Erkältung

    Die Dauer einer Erkältung ist individiuell. Nach zehn bis vierzehn Tagen aber sollte die Erkältung größtenteils überstanden sein. Müde und abgeschlagen kann man sich allerdings noch länger fühlen.

    Wichtig dabei aber: Im Bett bleiben, wenn man die Erkältung schnell loswerden möchte. Wer sich nicht schont, riskiert, dass sich die Erkältung hinzieht und im schlimmsten Fall zu einer Nasennebenhöhlen- oder Lungenentzündung ausdehnt. Dann kann ein Antibiotikum notwendig werden.

    Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen: Erkältungen gehören zum Leben dazu. Doch woher weiß ich, ob es wirklich nur eine Erkältung ist – oder Corona?
    Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen: Erkältungen gehören zum Leben dazu. Doch woher weiß ich, ob es wirklich nur eine Erkältung ist – oder Corona? Foto: Susann Prautsch, dpa (Symbolbild)

    Erkältung: Wann zum Arzt?

    Zum Arzt muss man nicht gehen, im Normalfall helfen die altbekannten Hausmittel. Krankschreibungen gibt es bei Erkältungen derzeit auch am Telefon, dafür ist kein Besuch notwendig. Doch falls sich die Erkältung verschlimmert oder nicht abklingt, sollte man einen Arzt aufsuchen. Vor allem wenn die Erkältung länger als 14 Tage anhält oder folgende Symptome dazu kommen:

    • Atemnot
    • Ohrenschmerzen
    • hohes Fieber

    Corona oder Erkältung? Das sind die Anzeichen

    Eine einfache Erkältung lässt sich allein anhand der Symptome nicht eindeutig von einer Coronainfektion unterscheiden. Deshalb sollte man bei den oben genannten Symptomen vorsichtig bleiben, einen PCR-Test machen, zu Hause bleiben und telefonisch ärztlichen Rat einholen. Am Wochenende oder außerhalb der Sprechzeiten hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 weiter.

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