In der Region zwischen Aachen (Nordrhein-Westfalen) und Heerlen (Niederlande) hat es am Freitagmorgen ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,4 gegeben.Das Epizentrum lag dabei in dem Ort Simpelveld in den Niederlanden zwischen Aachen und Heerlen, berichtet der Geologische Dienst NRW.
Das Beben sei jedoch auch im nördlichen Raum Aachens zu spüren gewesen, ebenso wie in umliegenden Ortschaften. Alle seismologischen Messstationen des Landeserdbebendienstes hätten das Beben deutlich registriert, das in einer Tiefe von etwa fünf Kilometern stattfand.
Zeugen berichten von Erdbeben am Freitag an der deutsch-niederländischen Grenze
Was der Auslöser war, sei derzeit unklar, berichtet der Westdeutsche Rundfunk. Im vergangenen Jahr habe es in Nordrhein-Westfalen kein Erdbeben gegeben, das ähnlich stark war, wie das am Freitag. An die zehn Meldungen von besorgten Anwohnern seien vor Ort eingegangen, berichtet erdbebennews.de. Es wurden etwa folgende Zeugenmeldungen verschiedener Orte protokolliert:
- Herzogenrath: „Ein grummelndes Geräusch und leichtes wackeln auf der Couch. Zudem wackelten die Bilderrahmen, welche auf der Kommode stehen.“
- Herzogenrath-Kohlscheid: „Dauer drei Sekunden, ich wurde kurz vorher wach, lag im Bett. Schlag gegen das Bett, es hüpfte leicht hoch, Kleiderschrank rappelte.“
- Aachen-Horbach: „Das Haus, die Wände und das Bett haben deutlich gewackelt. Es ging circa vier Sekunden.“
Weitere Nachbeben sind wahrscheinlich
Bereits am 13. Dezember sei es an gleicher Stelle zu zwei kleineren Beben gekommen, berichtet erdbebennews.de. In den kommenden Tagen seien zudem schwache Nachbeben wahrscheinlich.
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