Ein leichter Erdstoß sorgte in Los Angeles für Schrecksekunden. Am Montagmittag (Ortszeit) zitterte die Erde in der kalifornischen Metropole. Die Erdbebenwarte USGS maß eine Stärke von 4,4. In TV-Interviews und auf Social Media berichteten Menschen, dass sie die Erschütterung deutlich gespürt haben. „Es war ein Ruck. Und dann wurde das Gebäude heftig gerüttelt“, zitiert der US-amerikanische Nachrichtensender CNN eine Frau. Bei vielen Menschen in Los Angeles liegen die Nerven blank.
Keine größeren Schäden beim Erdbeben in Los Angeles
Soweit bisher bekannt, wurde niemand verletzt und es gab keine größeren Schäden. „Zum Glück gab es keine Störungen oder Straßensperrungen aufgrund des Erdbebens“, sagte Holly Mitchell, die im Bezirksrat des Los Angeles County sitzt. Die Feuerwehr sieht das Erdbeben als Weckruf für die Anwohner, um auf größere Beben vorbereitet zu sein. Erst vor wenigen Tagen hatte es auch bei Barstow, östlich von Los Angeles und bei Bakersfield nördlich der Stadt Erdbeben der Stärke 4,9 und 5,2 gegeben.
In Kalifornien gibt es immer wieder Erdbeben. Das liegt daran, dass sich dort die pazifische Platte und die Nordamerikanische Platte treffen. Sichtbar ist das an der Erdoberfläche durch den San-Andreas-Graben. Der zieht sich von Norden an der Küste Kaliforniens englang bis San Francisco und dann weiter durch das Landesinnere des Bundesstaats. Durch die Bewegung der beiden Platten bauen sich Spannungen auf, die sich dann als Erdbeben entladen. Seismologen, die Erdbeben untersuchen und vorhersagen, warnen seit einiger Zeit vor einem großen Erdbeben in der Region.
Am 1. August gab es auch im Süden Italiens ein Erdbeben. Das Ereignis betraf viele Touristen, die in der Region Kalabrien Urlaub machten.
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