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Erdbeben in Italien sorgt in der Hauptsaison bei vielen Menschen für Schrecken

Erdstöße in Kalabrien

Erdbeben der Stärke 5,0 versetzt Menschen in Italien in Schrecken

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    Erdbeben in Süditalien sind nicht selten. Die Regionen Kalabrien, Apulien oder auch Kampanien (im Bild) werden seit Langem von mehr oder weniger starken Erschütterungen heimgesucht.
    Erdbeben in Süditalien sind nicht selten. Die Regionen Kalabrien, Apulien oder auch Kampanien (im Bild) werden seit Langem von mehr oder weniger starken Erschütterungen heimgesucht. Foto: Napolipress/IPA via ZUMA Press, dpa (Symbolbild)

    Der Süden Italiens ist am Donnerstagabend (1. August 2024) erneut von schweren Erdbeben in der Provinz Cosenza (Kalabrien) heimgesucht worden. Die Auswirkungen waren bis nach Apulien zu spüren.

    Darauf flüchteten laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) viele Menschen auf die Straßen – darunter zahlreiche Touristinnen und Touristen. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) meldete eine Stärke des Bebens von 5,0 in der entsprechenden Skala, was leichte bis ernste Schäden bedeutet.

    Erdbeben in 21 Kilometer Tiefe versetzt Süditalien in Panik

    Das Epizentrum des Bebens befand sich den Angaben zufolge in der Nähe der kleinen Ortschaft Pietrapaola im Landesinneren. Trotz dessen reichten die Erschütterungen des Erdbebens bis in größere süditalienische Küstenstädte wie Bari und Brindisi. Der Höhepunkt, der in einer Tiefe von knapp 21 Kilometer ausgelösten Erdstöße, sei am Donnerstag um 21.45 Uhr erfolgt.

    Berichte über Verletzte oder größere Schäden gibt es nach Angaben der Behörden bislang nicht. „Ich weiß, dass es rund um Cosenza Situationen größerer Panik gegeben hat, aber im Moment gibt es keine alarmierenden Situationen“, wird der Bürgermeister des Ortes, Franz Caruso, vom Corriere della Sera zitiert.

    Im Süden Italiens ist das Risiko von Erdbeben höher

    In der Hauptsaison befinden sich naturgemäß auch zahlreiche Touristen in den Küsten und Städten der Region, die besonders oft von Erdbeben heimgesucht wird.

    Italien ist seismisch besonders aktiv, da das Land an der Grenze der eurasischen und der afrikanischen tektonischen Platte liegt. Dies führt regelmäßig zu Erdbeben, insbesondere in den südlichen Regionen, aber auch zentral. Wenige Tage zuvor hatte erst ein Erdbeben nahe Neapel für Aufruhr gesorgt.

    Aufgrund der Erdbebengefahr gibt es in gefährdeten Regionen mittlerweile strengere Bauvorschriften für erdbebensichere Gebäude. Zudem haben die Gemeinden Notfallpläne, um im Falle von Erdbeben effizient reagieren zu können.

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