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Erdbeben im Dreiländereck: Keine Schäden zu erwarten

Dreiländereck

Erdbeben erschüttert Dreiländereck an deutsch-schweizer Grenze

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    Im Grenzgebiet zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland wurde am Donnerstag ein Erdbeben gemessen.
    Im Grenzgebiet zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland wurde am Donnerstag ein Erdbeben gemessen. Foto: Oliver Berg, dpa (Symbolbild)

    Am Donnerstagnachmittag erschütterte ein spürbares Erdbeben das Grenzgebiet zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Zunächst gab der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich (SED) die Stärke mit 3,5, später mit 3,6 an. Den Angaben zufolge lag das Epizentrum etwa 13 Kilometer südlich von Mülhausen/Frankreich nahe der deutschen Grenze. Das Erdbeben ereignete sich um 14.48 Uhr.

    Der Erdbebendienst teilte mit: "Dieses Erdbeben dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein." Bei einer solchen Stärke seien aber keine Schäden zu erwarten. Der schweizerische Erdbebendienst registriert rund 1000 bis 1500 Beben im Jahr. Bis zu 20 davon erreichen eine Stärke von mehr als 2,5.

    Erdbeben im Dreiländereck wesentlich schwächer als in der Türkei

    Das verheerende Erdbeben in der Türkei hatte im Vergleich dazu nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS eine Stärke von 7,8. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Magnituden-Skalen logarithmisch sind. Wenn es eine Stufe nach oben geht, dann ist die Energiefreisetzung 32 Mal höher. Mehr als 50.000 Menschen kamen in der Türkei und in Syrien ums Leben. Der Sachschaden wird insgesamt auf mehr als 94 Milliarden Euro geschätzt.

    Wie hoch ist Erdbeben-Gefahr in Bayern?

    Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stuft die Gefahr für starke Beben hierzulande als "gering bis mittel" ein. Eines der stärksten gemessenen Erdbeben ereignete sich am 16. November 1911 nahe Tübingen, im heutigen Albstadt. Damals betrugt die Momentmagnitude 5,7. Grundsätzlich ist die Erdbebengefahr im Süden Deutschlands am größten. In Bayern werden in jedem Jahr etwa 200 schwache Beben verzeichnet. Durchschnittlich sind nur fünf davon auch spürbar. Schadensereignisse treten aber eher selten auf. (mit dpa)

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