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Einzige Forschungsstelle für Apokalypse in Heidelberg

Wissenschaft

Forschung am Weltuntergang: Sie leuchten Abgründe aus

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    Apokalyptische Vorstellungen haben in diesen krisenhaften Zeiten gerade Konjunktur. Was aber lässt sich aus ihnen lernen?
    Apokalyptische Vorstellungen haben in diesen krisenhaften Zeiten gerade Konjunktur. Was aber lässt sich aus ihnen lernen? Foto: Thomas Rensinghoff, dpa (Symbolbild)

    „Da sah ich und siehe, ein fahles Pferd; und der auf ihm saß, heißt der Tod; und die Unterwelt zog hinter ihm her. Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Tod und durch die Tiere der Erde.“ Es sind schauerliche Worte, die da in der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament stehen und von Verderben und Chaos weissagen. Als sie geschrieben wurden, war bereits eine Reihe von Welten untergegangen. Alte Kulturen, über die es kaum mehr Aufzeichnungen gibt, und solche, die gut dokumentiert sind. Etwa die Reiche der Pharaonen in Ägypten oder später das untergegangene Rom. „Apokalypse“ geht aber auch eine Nummer kleiner, wenn eine persönliche Tragödie das eigene Leben an einen Punkt führt, an dem es eben nicht mehr so weiter geht wie bisher. Wenn etwas zu Ende ist – und an seine Stelle etwas Neues treten muss.

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