Zum ersten Mal gibt es eine Staffel von "Deutschland sucht den Superstar", in der nicht Dieter Bohlen in der Jury sitzt. Es ist das Ende einer Ära und viele Fans der Show können sich ein DSDS ohne den Pop-Titan nicht so recht vorstellen.
Trotzdem läuft auch 2022 eine neue Ausgabe der Casting-Show im TV. Nach dem Eklat um das ehemalige Jury-Mitglied Michael Wendler, der in der vergangenen Staffel aufgrund kontroverser Aussagen komplett aus der Sendung geschnitten wurde, hat sich RTL dazu entschieden, die DSDS-Jury komplett neu zu besetzen. Bisher war das Jury-Team in Staffel 19 zu dritt, doch nun bekommen sie Verstärkung: Im Halbfinale und im Finale von DSDS ist der "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi Teil der Jury.
Wer sitzt in Staffel 19 in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar"? Die Antwort und alle Infos zu den neuen Juroren haben wir hier für Sie.
DSDS 2022: Jury in Staffel 19 vorgestellt
Die drei neuen Jury-Mitglieder sind: Schlagersänger und Schauspieler Florian Silbereisen, Pop- und Countrysängerin Ilse DeLange sowie Produzent und Songwriter Toby Gad. Silbereisen saß schon in Staffel 17 für kurze Zeit als Juror in der DSDS-Jury, nachdem Xavier Naidoo von RTL entlassen worden war. Wir stellen Ihnen die neuen Mitglieder der Jury näher vor:
Florian Silbereisen
Der 39-Jährige erlangte erstmals deutschlandweit Bekanntheit, als er 2004 die Moderation der "Feste der Volksmusik" von Carmen Nebel übernahm. Die Sendung moderiert er seither und 2016 präsentierte er darüber hinaus erstmals als Nachfolger von Bernhard Brink die Show "Die Schlager des Sommers" und "Die Schlager des Jahres". Neben seiner Karriere als Moderator ist Silbereisen auch Schauspieler und Musiker. 2006 debütierte er als Musical-Darsteller in "Elisabeth" und war darüber hinaus im gleichen Jahr im ARD-Film "König der Herzen" zu sehen. Mit seinem Schlager-Trio "Klubbb3", das er 2015 gründete, schaffte er es bereits auf Platz 7 der deutschen Albumcharts.
Hier lesen Sie mehr: Florian Silbereisen im Porträt.
Ilse DeLange
Die niederländische Country- und Pop-Sängerin war erst kürzlich in Staffel 8 der Tanz-Show "Let's Dance" zu sehen, in der sie verletzungsbedingt ausscheiden musste. Nun kehrt sie als Mitglied der DSDS-Jury auf die TV-Bildschirme zurück und kann als Jurorin auf ihre Erfahrung und Expertise als Sängerin zurückgreifen. Ihren Durchbruch feierte die 44-Jährige 1998 mit ihrem Debütalbum "World of Hurt", das Platz 1 der niederländischen Albumcharts erreichte und sich zweieinhalb Jahre lang in den Top 100 hielt. DeLange blickt in ihrer langen Karriere auf 16 Platin- sowie drei Gold-Auszeichnungen und fünf Nr. 1 Alben zurück. Darüber hinaus erreichte die Sängerin beim ESC 2019 den zweiten Platz für die Niederlande.
Hier lesen Sie mehr: Ilse De Lange im Porträt.
Toby Gad
Er ist einer der erfolgreichsten Musik-Produzenten der Welt und arbeitete bereits mit Größen wie John Legend, Beyoncé, Fergie und Madonna zusammen: Toby Gad hat in seiner Karriere viel erreicht. Zu seinen größten Erfolgen zählen Beyoncés "If I Were A Boy", John Legends "All Of Me" sowie "Big Girls Don’t Cry" von Fergie. Der 53-Jährige lebt seit dem Jahr 2000 in den USA, wo er seinen ersten Erfolg mit dem Song "Unspoken" verzeichnen konnte, den er für die Sängerin Jaci Velasquez schrieb. Als erolgreicher Musikproduzent und Songwriter weiß Gad also genau, worauf es für eine erfolgreiche Karriere ankommt.
Hier lesen Sie mehr: Toby Gad im Porträt.
Joachim Llambi
Für das Halbfinale und das Finale wird Joachim Llambi das Jury-Trio von DSDS unterstützen. In den letzten beiden Live-Sendungen nimmt der langjährige "Let's Dance"-Juror neben Florian Silbereisen Platz. Nach seiner erfolgreichen Karriere als professioneller Turniertänzer ist Llambi nun neben seiner Rolle als Juror bei "Let's Dance" auch als Wertungsrichter im Profi- und Amateurverband tätig. Darüber hinaus moderierte Llambi von 2016 bis 2018 die Neuauflage von "Jeopardy" für RTLplus. Auch als Autor versuchte sich Joachim Llambi bereits und brachte 2014 ein Buch mit dem Titel "Das wollte ich Ihnen schon immer mal sagen: Mut zur ehrlichen Kritik" heraus.
(AZ)