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Dschungelcamp 2017: Teamplayer Marc Terenzi holt sich die Dschungelkrone

Dschungelcamp 2017

Teamplayer Marc Terenzi holt sich die Dschungelkrone

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    Dschungelkönig Marc Terenzi freut sich über seinen Sieg bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!".
    Dschungelkönig Marc Terenzi freut sich über seinen Sieg bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Foto: RTL/ Stefan Menne

    Marc Terenzi kann es kaum fassen als klar ist: Er ist der neue "Dschungelkönig". Der Sänger sagt im Dschungelcamp in der Nacht zum Sonntag erstmal nur: "Wow", "krass" und "holy shit". Der 38-Jährige musste 16 Tage lang Getier, Hunger und so manche Angewohnheit seiner Mitcamper in der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ertragen. Jetzt gibt es die Belohnung: Thron, Zepter und Krone.

    Terenzi, der früher Mitglied einer Boyband war und Ex-Mann von Sängerin Sarah Connor ist, präsentierte sich im Camp zumeist als hilfsbereiter Teamplayer. Ein Unterhaltungsfaktor war sein Deutsch-Englisch - immer wieder wurde sein Sprachmischmasch untertitelt. Über das Camp sagte der US-Amerikaner: "This is extreme alles." Trotzdem wolle er unbedingt "Jungle-König" werden - es wurde wahr.

    Obwohl er sich weigerte, bei Dschungelprüfungen Tiergenitalien oder Lebendiges zu essen, sammelte sich auf seinem Erfolgs-Konto Einiges an. Bei einer der Ekelprüfungen vor mehreren Tagen quetschte er mit den Zähnen Fischaugen aus und trank danach die Essenz. Im Halbfinale wagte sich der sportliche Sänger sogar in einen Behälter, in dem ein Krokodil schwamm.

    Dschungelcamp: Marc Terenzi gewinnt

    Der neue "Dschungelkönig", der in der Vergangenheit auch Schlagzeilen als Stripper machte und einmal eine Beziehung zum mitcampenden Model Gina-Lisa Lohfink hatte, musste sich im Finale gegen die als TV-Maklerin bekannt gewordene Hanka Rackwitz (Platz 2) und "It-Boy" Florian Wess (Platz 3) durchsetzen. Wess beschrieb das Finalteam so: "Die Durchgeknallte, der Stripper und der Botox-Boy."

    Vor allem Rackwitz wird bei vielen im Gedächtnis bleiben wegen ihrer Phobien. Dass sie es bis ins Finale schaffte, könnte auch daran gelegen haben, dass sie versuchte, über sich hinaus zu wachsen. Im australischen Urwald habe sie auch wieder "angstfreie Zeit" erlebt, resümierte sie stolz im Finale.

    Die elfte Ausgabe der Dschungelshow hatte am 13. Januar vielversprechend im australischen Urwald begonnen - mit pikanten Beichten und Erzählungen über einschneidende Erlebnisse. Da wären zum Beispiel Alkohol- und Drogenmissbrauch bei einigen. Im weiteren Verlauf entstand dann hin und wieder der Eindruck, dass der letzte Kick und das I-Tüpfelchen fehlen könnten. Und das, obwohl der Sender den Ekelfaktor in den Dschungelprüfungen erhöht hatte.

    Medienwissenschaftler zu "IBES 2017": Der Streit fehlt

    Die Medienwissenschaftlerin Joan Bleicher von der Uni Hamburg resümierte in einem Zwischenfazit vor dem Halbfinale: "Es fehlt im Unterschied zu den letzten Jahren längerfristige direkte Konfrontation wie etwa zwischen Helena Fürst und Thorsten Legat." Die TV-Anwältin und der Ex-Fußballprofi waren im Dschungelcamp Nummer zehn so etwas wie das Streit-Dream-Team gewesen. Fürst brachte Legat (sein Leitspruch war "Kasalla") regelmäßig auf die Palme. Bei der zehnten Ausgabe wurde schließlich Sänger Menderes Bagci zum "Dschungelkönig" gekrönt.

    Trotz Harmonie im jetzigen Pritschenlager und dem Willen, füreinander da zu sein, war dann irgendwann das Maß auch mal voll. Model-Ex Alexander "Honey" Keen etwa ließ seine Mitcamper darben, weil er bei einer Dschungelprüfung für Essensrationen passte. Der Grund? Ein dicker Hals und eine Bronchitis. Damit brachte er seine Mitbewohner gegen sich auf, auch weil er dabei lächelte.

    Zum Ende hin war die Stimmung im Camp etwas gedämpft. Terenzi sagte im Halbfinale: "Noch eine Woche und ich werde wahnsinnig." Rackwitz erntete für ihre Redebedürftigkeit, aber auch für die Phobie vor Schmutz und für ihre Ticks bei anderen Kandidaten leere Blicke, tiefes Durchatmen und den ein oder anderen Kommentar. Dschungelcamp 2017: Der Schnellcheck zum großen Finale

    Gute Quten beim Dschungelcamp

    In diesem Jahr brach keiner der zwölf Kandidaten das Urwald-Spektakel ab, sie wurden stattdessen vom RTL-Publikum nach und nach rausgewählt. Vor dem Finale mussten diese Promis ihre Sachen packen: die Neue-Deutsche-Welle-Sängerin Fräulein Menke, Sängerin Sarah Joelle Jahnel, die Schauspieler Markus Majowski und Nicole Mieth, Model Gina-Lisa Lohfink, Model-Ex Alexander "Honey" Keen, Mallorca-Auswanderer Jens Büchner, Reality-Star Kader Loth und Ex-Fußballer Thomas Häßler.

    Das Dschungelcamp ist für den Sender seit Jahren ein Quotengarant. Und auch dieses Mal schalteten jeden Tag Millionen ein. Bevor es dem Ende zuging, sah es allerdings so aus, dass diese Ausgabe den Durchschnitts-Wert vom Vorjahr (rund 7,1 Millionen) nicht ganz erreichen wird. Bis vor dem Halbfinale sahen im Schnitt gut 6,5 Millionen zu.

    Das Finale der Dschungelshow verfolgten ab 22.15 Uhr 7,72 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 33,0 Prozent, er lag bei den 14- bis 59-Jährigen sogar bei 41,7 Prozent. dpa

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