Helmut Berger, einst eine Schauspieler-Ikone, hat bei seinem TV-Auftritt bei Markus Lanz am Mittwochabend für viel Diskussion gesorgt. Berger hatte die Teilnehmer schräg angeredet und dem Komiker Jörg Knör bei einem anfangs lustig gemeinten Gerangel zwischen die Beine gegriffen. "Das ist mein üblicher Griff, ich will wissen, was ich in der Hand habe", sagte er. Seinen Auftritt bei
Helmut Berger: Dschungelstar statt Weltstar
Helmut Berger ("Ludwig II.") will nur gegen gutes Geld ins RTL-Dschungelcamp. "Wenn sie mir 150 000 Euro geben, gehe ich vielleicht hin", sagte der 68-Jährige am Donnerstag in Berlin zu entsprechenden Gerüchten. "Ich habe auch davon gehört, aber ich weiß von nichts", erklärte er und fügte augenzwinkernd hinzu: "Dann werde ich halt Dschungelstar statt Weltstar."
Berger - einst Ikone des europäischen Kinos
Der Schauspieler, in den 70er Jahren eine Ikone des europäischen Kinos und König des Jetset, stellte in Berlin den Bildband "Helmut Berger. Ein Leben in Bildern" vor. Inzwischen muss der gebürtige Österreicher eigenen Angaben zufolge in Salzburg von 450 Euro Rente im Monat leben.
Der aufwendig gemachte Bildband versammelt mehr als 600 Fotos aus Bergers bewegtem Leben. Der bisexuelle Schauspieler war lange Lebensgefährte des italienischen Meisterregisseurs Luchino Visconti. Ihm verdankte er auch seinen Durchbruch mit dem NS-Drama "Die Verdammten". Nach Viscontis Tod 1976 stürzte Berger ab und hatte mehrfach schwere Alkoholprobleme. dpa/AZ