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Drug-Checking-Stationen in Deutschland: Diese Bundesländer wollen kostenloste Drogentests

Drug Checking

Diese Bundesländer planen kostenlose Drogentests

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    Einige Bundesländer wollen bald kostenlose Drogentests einführen.
    Einige Bundesländer wollen bald kostenlose Drogentests einführen. Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbild)

    In Zukunft soll es in Deutschland sogenannte Drug-Checking-Stationen geben. In diesen können Konsumenten ihre gekauften Drogen kostenlos überprüfen lassen. Bei der Untersuchung sollen vor allem Inhaltsstoffe erkannt werden, die Gesundheitsgefahren mitbringen. Mehrere Bundesländer wollen laut dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) kostenlose Drogentest einführen. Möglich macht das ein neues Gesetz.

    Kostenlose Drogentests: Drug-Checking-Stationen werden in Deutschland erlaubt

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte ein Gesetz in den Bundestag gebracht, durch das Drug-Checking-Stationen in Deutschland legal werden sollen. Dieses wurde am Freitag von den Abgeordneten verabschiedet, der Weg ist nun also frei. Allerdings muss das Gesetz noch durch den Bundesrat.

    Die Länder dürfen dann Modellvorhaben erlauben, "wenn mit der Analyse eine Risikobewertung und gesundheitliche Aufklärung verbunden ist". Lauterbach erhofft sich, dass die Zahl der Drogentoten in Deutschland dadurch reduziert werden kann.

    In welchen Bundesländern soll es Drug-Checking-Stationen geben?

    Es gibt vier Länder, die sich bereits dazu entscheiden haben, ein Pilotprojekt zu starten. In den folgenden Bundesländern können Drogen-Konsumenten bald kostenlos die Inhaltstoffe prüfen lassen:

    • Berlin
    • Thüringen
    • Hessen
    • Baden-Württemberg

    Der Startzeitpunkt für die Modelle steht noch nicht fest. Dieser wird davon beeinflusst, wie schnell die Länder ihre Pläne nun in die Tat umsetzen.

    Druck-Checking: Kostenlose Drogentests auch in Bayern?

    Bislang haben sich mit Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein und Brandenburg fünf Bundesländer gegen ein Angebot von Drug-Checking-Stationen entschieden. Die anderen sieben Länder haben noch keine Entscheidung getroffen. Das gilt neben Bayern auch für Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland.

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