Im Norden Norwegens (Hadsel) hat es am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Busunglück gegeben. Dutzende Menschen – vor allem Touristen – waren an Bord, als das Fahrzeug von der Straße abkam und teils in einen See geriet. Das teilte die Polizei mit. Drei Menschen sind bei dem Unfall ums Leben gekommen, vier Personen haben sich zudem schwer verletzt.
Schlechte Witterung während Busunglück: Schneefall und starker Wind
Es herrschte schlechtes Wetter, wie auch der norwegische Rundfunk meldete. Bei schwerem Schneefall und starkem Wind kam der Bus bei Hadsel von der Europastraße 10 ab und fiel in einen See in der Nähe des Raftsunds zwischen den Lofoten und dem norwegischen Festland, berichtet die Tagesschau.
Busunglück in Norwegen: Fahrzeug teilweise unter Wasser
„Der Bus liegt teilweise unter Wasser“, zitiert die Zeitung Verdens Gang (VG) den Rettungsleiter Örjan Delbekk. Die Bedingungen vor Ort seien schwierig. Das Krankenhaus in der Region Nordland habe den Katastrophenfall ausgerufen und eine Betreuungsstelle für Angehörige eingerichtet. Einige der Passagiere seien in einer Schule in der Nähe untergebracht, andere würden in ein Hotel gebracht, hieß es in norwegischen Medien. Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei waren vor Ort.
Viele Touristen von Busunfall in Norwegen betroffen
Etwa 60 Menschen seien von dem Unfall in der Provinz Nordland betroffen gewesen, hieß es im Bericht der Polizei. Demzufolge kommen die Passagiere aus China, Singapur, Indien, Malaysia, den Niederlanden, Frankreich, dem Südsudan und Norwegen. Laut VG teilte die chinesische Botschaft in Oslo mit, dass 20 chinesische Staatsangehörige im Bus gewesen seien. Die Inselgruppe der Lofoten ist ein beliebtes Ziel zum Beobachten von Nordlichtern.
Der Ministerpräsident von Norwegen, Jonas Gahr Störe, sprach von einer „sehr ernsten Situation“ und sprach den Betroffenen seine Anteilnahme aus, berichtet die Tagesschau.
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