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Donald Trump gegen Prinz Harry: Muss der Royal jetzt die USA verlassen?

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Donald Trump gegen Prinz Harry: Muss der Royal jetzt die USA verlassen?

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    Prinz Harry und Meghan sind bekanntermaßen nicht beim neuen US-Präsidenten Donald Trump beliebt. Könnte ihnen nun der Rauswurf aus den USA blühen?
    Prinz Harry und Meghan sind bekanntermaßen nicht beim neuen US-Präsidenten Donald Trump beliebt. Könnte ihnen nun der Rauswurf aus den USA blühen? Foto: Matt Dunham/AP/dpa (Archivbild)

    Seit der Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten fragen sich viele Royal-Fans, welche Auswirkungen dies auf Prinz Harry und seine Frau, Meghan Markle, haben könnte. Die Spannungen zwischen dem alten und neuen US-Präsidenten und dem Herzog und der Herzogin von Sussex sind kein Geheimnis. Schon 2020 äußerte sich Trump kritisch über das Paar und ihre politischen Aussagen. Wird sein neuer Amtsantritt möglicherweise Auswirkungen auf Harrys Visum haben und könnte es passieren, dass die Familie die Vereinigten Staaten verlässt?

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    Donald Trump und die Royals – das ist tatsächlich keine neue Geschichte. Schon in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 ließ Trump verlauten, dass er kein Fan von Meghan Markle sei, nachdem sie ihn bereits vor ihrer Beziehung zu Prinz Harry öffentlich als „frauenfeindlich“ und „spaltend“ bezeichnet hatte. Dies belegt unter anderem ein Artikel der Daily Mail aus dem Jahr 2016.

    Eigentlich soll das britische Königshaus hinsichtlich politischer Fragen stets neutral auftreten. Markle, die zu diesem Zeitpunkt aber noch als Schauspielerin aktiv war und gerade erst mit dem britischen Prinzen anbandelte, zog in dem zitierten Interview sogar in Erwägung, einfach nach Kanada auszuwandern, sollte Trump Präsident werden. Auch Harrys Bemerkungen im Wahlkampf 2020, dass Amerikaner „Hassrede und Fehlinformationen“ ablehnen sollten, dies berichtete die BBC, deuteten damals einige Experten als Seitenhieb gegen Trump, wenngleich die Äußerungen des Royals nicht ganz so offensichtlich waren, wie die seiner Frau ein paar Jahre zuvor.

    Trump nahm diese Äußerungen sehr wohl wahr und feuerte bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus im selben Jahr zurück: „Ich bin kein Fan von ihr“, sagte Trump damals und machte dem Guardian zufolge damit deutlich, dass Meghans Abneigung gegen ihn mehr als gegenseitig war. „Ich würde Folgendes sagen – und sie hat das wahrscheinlich schon gehört – ich wünsche Harry viel Glück, denn er wird es brauchen.“

    Hat eine klare Meinung zu Harry und Meghan, die er gerne lautstark kundtut: der neue US-Präsident Donald Trump.
    Hat eine klare Meinung zu Harry und Meghan, die er gerne lautstark kundtut: der neue US-Präsident Donald Trump. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

    Einem Bericht des britischen MirrorMirror e hat Trump in der Vergangenheit auch angedeutet, dass er Harry, sollte dieser gegen US-Einreisebestimmungen verstoßen haben, „keine Sonderbehandlung“ gewähren würde. Ein zentraler Punkt in dieser Diskussion ist Harrys offenes Bekenntnis zum Drogenkonsum in seiner 2023 erschienenen Autobiografie „Spare“. In dem Buch gab der Royal an, Erfahrungen mit Kokain, Marihuana und Psychedelika gemacht zu haben. Laut US-Einwanderungsgesetzen kann der Konsum illegaler Substanzen dazu führen, dass eine Person für die Einreise in die USA als „inadmissible“ gilt. Sollte Harry keine vollständigen Angaben in seinem Antrag gemacht haben, könnte dies laut Experten ein Grund für eine mögliche Überprüfung oder sogar den Entzug des Visums sein. Harry müsste die USA dann verlassen.

    Die Frage, ob der Royal den früheren Drogenkonsum in seinem Visumantrag angegeben hat, beschäftigte die konservative Heritage Foundation, die einen Antrag auf Offenlegung von Harrys Einreiseunterlagen stellte. Der Zeitung Express zufolge erklärte ein Royal-Experte, dass Trump versuchen könnte, den Herzog von Sussex aus den USA auszuweisen, sollte das Visum durch Harrys Drogenvergangenheit gefährdet sein.

    Trumps Haltung gegenüber den Sussexes wird auch durch seine Bewunderung für die verstorbene Queen, Elizabeth II., beeinflusst. Laut Express betrachtet Trump Harrys Kritik an der Monarchie als „Verrat“ an seiner eigenen Großmutter und betonte mehrfach, dass er den Royals gegenüber loyal sei.

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    Obwohl Harry und Meghan in Kalifornien sesshaft geworden sind, wird aktuell spekuliert, dass sie sich auf den schlimmsten Fall vorbereiten. Berichten zufolge erwägen die beiden, ein Anwesen in Portugal zu kaufen. Dieses könnte ihnen, so der Tatler, durch das „Golden Visa“-Programm der EU langfristigen Aufenthalt und Reisefreiheit in Europa gewähren. Ein direkter Umzug scheint allerdings unwahrscheinlich, da insbesondere Meghan in den USA stark verwurzelt sei.

    Klar ist, dass Trump nach seinem Amtsantritt, der voraussichtlich am 20. Januar 2025 stattfindet, sicherlich die Mittel hätte, um Harrys Visum überprüfen zu lassen. Es bleibt zum jetzigen Stand allerdings unklar, ob er diesen Weg in Zukunft wirklich beschreiten wird. Doch die Spannung zwischen dem Paar und dem Präsidenten dürfte in den kommenden Monaten nicht weniger werden. Es bleibt also abzuwarten, ob Harry und Meghan in den USA bleiben oder ob sie sich mit ihren Kindern, Archie und Lilibet, eine neue Heimat suchen werden.

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