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Donald Duck
28.05.2024

90 Jahre Donald Duck: Happy Ent!

1934 sah Donald Duck noch etwas anders aus. Dieses Panel erschien in einem Comic, der infolge und auf Grundlage des Films "The Wise Little Hen" entstand. Er ist im "Donald Duck 90 Magazin" abgebildet.
Foto: ©Disney 2024/Story House Egmont (Ausschnitt)

Die berühmteste Ente der Welt feiert jetzt 90. Geburtstag. Dabei ist sie eigentlich etwas älter. Über einen liebenswerten Pechvogel, der perfekt ist, so wie er ist.

Schön, dass es Dinge gibt, auf die Verlass ist. Zum Beispiel kann man seit Jahrzehnten sagen: Ente gut, alles gut. Schließlich geht es für Donald Duck immer irgendwie gut aus. Da mag Onkel Dagobert ihn noch so anherrschen, da mag Vetter Gustav Gans ihn noch so sehr zur Weißglut treiben. Ja, selbst Adolf Hitler kann ihm nichts anhaben – dazu am Ende dieses Textes. Zunächst aber kein Happy Ent. Sondern ein Happy Birthday! Walt Disneys Comic- und Zeichentrickfilm-Held Donald Duck wird 90. Zumindest feiert man beim Verlag Egmont Ehapa Media den 9. Juni 1934 als das historische Geburtsdatum. Ausgiebig. Unter anderem mit einem Magazin und einer vierteiligen Sonderedition des "Lustigen Taschenbuchs" (LTB), deren dritter Band am 6. August in den Handel kommen wird.

Donald Ducks Fangemeinde wuchs rasend schnell

Dabei tauchte Donald schon 1931 auf, in grüner Hose und mit grünem Hut. Im Bilderbuch "The Adventures of Mickey Mouse" wurde er als einer von Mickeys Freunden aufgezählt, neben Carolyn Cow, Patricia Pig oder Long Dog, the Dachshund. 1934 dann war die Ente im Film "The Wise Little Hen" ("Die kluge kleine Henne") – offizieller Kinostart: 9. Juni – zu sehen, als Nebenfigur und im Matrosenanzugoberteil. Dass der Erpel keine Hosen trägt, angeblich, weil Hosen in der Animation hinderlich sind, gereichte in Deutschland eher nicht zum Skandal. Im Unterschied zum Fall eines gewissen Löwen Goleo, dem Maskottchen der Fußball-WM 2006. 

1934 jedenfalls war Mickey Mouse der Star. Walt Disney erzählte einmal, die Ente sei das Resultat zu vieler Tabus gewesen, die Mickey Mouse auferlegt worden seien. "Die Leute hatten nicht das Gefühl, dass Mickey so aus der Haut fahren könnte wie die Ente. In anderen Worten: Er musste eine gewisse Würde wahren. Um uns Spielraum zu verschaffen, haben wir diese kleine Ente geschaffen." Donald als kreatives Gegenstück und Antiheld. Wobei Mickey anfangs frech, gar hämisch war. In "Steamboat Willie" von 1928 bewirft er einen Papagei mit einer Kartoffel – und lacht, als der daraufhin im Wasser versinkt.

Donald Duck: die Ente, die niemals aufgibt

Donald Ducks Fangemeinde wuchs rasend schnell. Sie zog der später zu glatten und braven Maus die tollpatschige, mies gelaunte und dennoch munter-anarchistische, kurzum menschelnde, Ente vor. Mit Donald, zu dessen liebsten Beschäftigungen das Abhängen in der Hängematte gehört, kann man sich ja auch leicht identifizieren. Im Grunde will er es recht und richtig machen. Würde man ihn nur lassen. Beeindruckend, wie er sich durch jeden Job malocht, scheitert, brilliert – und wieder scheitert. Doch nie aufgibt.

Donald Ducks Fangemeinde wuchs rasant – so rasant, wie er sich durch seine Abenteuer bewegt.
Foto: ©Disney 2024/Story House Egmont

Donald Duck ist nicht perfekt, und gerade deshalb zutiefst sympathisch. In der deutschen Erstveröffentlichung "Der perfekte Donald" im LTB-Enten-Edition-Band 84 "Alles Gute Donald!" (336 Seiten, 8,99 Euro) geht es genau darum: Bei der intergalaktischen Lotterie war sein Name aus der "Liste der lediglich leidlich Begabten" gezogen worden; Außerirdische verwandeln den stinkfaulen Pechvogel, wie sie ihn nennen, daraufhin mit der geballten Kraft ihres extraterrestrischen Generators in jemanden, dem plötzlich alles gelingt: selbst das Bügeln von Dagoberts Scheinen. Es ist nicht die beste Version Donald Ducks.

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Kicher! Schmunzel! Ei der Daus!

Über den ist in den vergangenen Jahrzehnten unfassbar viel geschrieben worden. Sogar vom Deutschen Patent- und Markenamt: Donalds Bekanntheit, erklärte es, habe zu einem patentrechtlichen Paradebeispiel geführt. Demnach meldete ein dänischer Erfinder 1964 in seinem Heimatland ein Verfahren zur Hebung gesunkener Schiffe zum Patent an. Es sollten Schaumstoffbälle in Wracks gepumpt werden, auf dass die Wracks Auftrieb bekämen. Das Patent sei sowohl vom Deutschen Patent- und Markenamt als auch in Großbritannien bestätigt worden. Das Patentamt der Niederlande allerdings habe sich gesperrt. In einer bereits 1949 erschienenen Geschichte des legendären Zeichners Carl Barks – er war der "Vater" etwa von Dagobert – hatte Donald Duck ein ähnliches Verfahren angewendet. Kicher! Schmunzel! Ei der Daus!

Donaldisten wissen natürlich darum. Wie um Donalds Gastspiel in "Der Fuehrer's Face" ("Das Gesicht des Führers") von 1943. Ein Anti-Drittes-Reich-Propaganda-Kurzfilm, der einen Oscar gewann. Gleichwohl versetzt es einem heute einen Stich ins Herz, Donald Duck mit Hakenkreuz-Binde, "Heil Hitler!" rufend und "Mein Kampf" lesend in einer deutschen Munitionsfabrik zu erleben. Bis er aufwacht aus diesem Albtraum, im Stars-and-Stripes-Schlafanzug (er trägt eine Hose!) und eine Statue der Freiheitsstatue auf seinem Fensterbrett umarmt. "Am I glad to be a citizen of the United States of America", schnabelt er. Bin ich froh, US-Bürger zu sein. Danach wird ein Hitler-Kopf mit einer Tomate beschmissen. Lieber sah man Donald Duck auf der Jagd nach dem Kolumbusfalter oder auf der Wiesn im Kettenkarussell fahren.

Lesetipp Das "Donald Duck 90 Magazin" (98 Seiten, 7,99 Euro) ist kürzlich bei Egmont Ehapa Media erschienen.

Festschrift: Das "Donald Duck 90 Magazin" (98 Seiten, 7,99 Euro) ist kürzlich bei Egmont Ehapa Media erschienen.
Foto: ©Disney 2024/Story House Egmont
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