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Disney+: Rassismus: Disney wirft "Peter Pan" und "Dumbo" aus dem Kinderprogramm

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Rassismus: Disney wirft "Peter Pan" und "Dumbo" aus dem Kinderprogramm

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    Disney hat einige Filmklassiker aus dem Kinderprogramm geworfen.
    Disney hat einige Filmklassiker aus dem Kinderprogramm geworfen. Foto: Richard Drew, AP/dpa

    "Dschungelbuch", "Susi und Strolch", "Dumbo" und "Peter Pan" - sie alle sind Trickfilmklassiker. Seit Ende Januar hat Disney die Filme jedoch aus dem Kinderprogramm genommen. Zwar sind die Inhalte noch auf der Plattform zu finden, allerdings nur noch im Erwachsenenmodus. Es erscheint zudem zunächst ein Vorspann, in dem steht: "Dieses Programm enthält negative Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen oder Kulturen. Diese Stereotype waren damals falsch und sind es noch heute."

    Auf der Homepage erklärt Disney, warum einzelne Szenen der Filme rassistisch sind. In der Kritik steht beispielsweise die Szene im Film "Dumbo", in der afro-amerikanische Arbeiter das Zirkuszelt aufbauen und dazu ein Lied singen, dass sie Tag und Nacht arbeiten und "schuften, bis sie sterben".

    Antiasiatische Klischees in "Susi und Strolch"

    In "Susi und Strolch" treten beispielsweise Siamkatzen als Bösewichte auf und verkörpern anhand von Augenform, Zähne und Akzent typische antiasiatische Klischees. Der Film stammt aus den 1950er Jahren, als solche Vorurteile und Rassismen weit verbreitet waren.

    Disney wollte die Inhalte nicht komplett von der Plattform löschen. Stattdessen wolle Disney auf die "schädliche Wirkung" solcher Stereotype, Vorurteile und Rassismen hinweisen und eine Diskussion anstoßen. Auf der Homepage des Konzerns heißt es dazu: "Glücklich bis ans Ende ihrer Tage ist etwas, das nicht einfach geschieht. Es braucht Einsatz." (AZ)

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