Als ein gewisser Martin Cooper im Fernsehen sah, wie William Shatner in einer Star Trek-Folge als Captain Kirk einen „Communicator“ zückte, um Hilfe für Spock zu rufen – da war es geschehen. Inspiriert von dem Science-Fiction-Wunderdings entwickelte der Motorola-Ingenieur: das Mobiltelefon. Der erste Anruf mit dem 800 Gramm schweren Gerät – Spitzname „the brick“ (Ziegelstein) – datiert auf den 3. April 1973.
Nicht minder historisch ist der 19. März 2000. Damals lief erstmals in den USA jene Folge der Comic-Serie „The Simpsons“, die dieser Tage weltweit Schlagzeilen macht. In ihr wird Simpsons-Sohn Bart ein Blick 30 Jahre voraus gewährt. Aus ihm ist ein Dosenbier trinkender erfolgloser Musiker geworden, aus seiner Schwester Lisa aber die erste Präsidentin der USA. Als Nachfolgerin von „Präsident Trump“.
„Die Simpsons“ sind berühmt für ihre Vorhersagen
Tatsächlich schaffte es Donald Trump 2017 ins Weiße Haus. Und tatsächlich könnte mit Kamala Harris bald eine Frau US-Präsidentin werden – nach dem Rückzug Joe Bidens, der sich nun, natürlich, im Fernsehen erklärte.
Die Simpsons sind berühmt für ihre Vorhersagen. Sie „wussten“ im März 2014 sogar, dass Deutschland im Juli 2014 Fußballweltmeister wird. Ziemlich unheimlich: In der Folge von 2000 trug Lisa ein lila Kostüm und Perlenkette. Harris tat das 2021 bei ihrer Amtseinführung als Vizepräsidentin auch. Ob sie sich von Lisa inspirieren ließ?
Vor allem: Werden die Simpsons-Macher wieder richtig liegen? In einem Werbe-Clip für die Serie von 2019 triumphierte Harris über den damaligen Amtsinhaber und heutigen Präsidentschaftskandidaten Trump – indem sie ihn regelrecht aus dem Weißen Haus hinaus tanzte.
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