Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Tierwelt: Die 20 gefährlichsten Meerestiere der Welt

Tierwelt

Die 20 gefährlichsten Meerestiere der Welt

    • |
    Eine Begegnung mit ihm kann böse Folgen haben: Der Weiße Hai ist der größte Raubfisch überhaupt.
    Eine Begegnung mit ihm kann böse Folgen haben: Der Weiße Hai ist der größte Raubfisch überhaupt. Foto: Monterey Bay Aquarium Foundation/Randy Wilder, dpa (Archivbild)

    Die Meere bilden eine eigene faszinierende Welt. In der unzählige Lebewesen zu Hause sind. Obwohl nach wie vor nur ein verschwindend geringer Teil der Ozeane überhaupt erforscht ist, üben sie auf viele Menschen eine besondere Anziehungskraft aus.

    Dabei lauern in den Gewässern, die mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche bedecken, auch unbekannte Gefahren. Genauso aber auch zahlreiche, von denen die Menschheit sehr wohl weiß.

    In diesem Text geht es um einige der gefährlichsten Meerestiere der Welt. Eine Einordnung gibt das Portal tauchen.de.

    Barrakudas

    Laut dem Meerwasser-Lexikon gibt es 26 verschiedene Arten der Raubfische, die in tropischen und subtropischen Bereichen des Atlantik, des Pazifik und des Indischen Ozeans leben. Hauptnahrungsquelle sind andere Fische.

    Wie tauchen.de schreibt, werden die Barrakudas in der Regel eher das Weite suchen, wenn sich ihnen ein Mensch nähert. Allerdings kam es bereits zu Unfällen in trübem Wasser, so könnten sie auf glitzernde Gegenstände wie Messer, Reflexionen in Kamera-Domeports oder Lampen neugierig reagieren.

    Gewarnt wird vor dem Verzehr von großen Exemplaren, weil diese oft die Fischvergiftung Ciguatera auslösen würden. Folgen können dann Magen-Darm-Beschwerden und über Monate hinweg Nervenstörungen sein.

    Blauring-Oktopus

    Der auch als Blauringkrake bekannte Meeresbewohner taucht dem Meerwasser-Lexikon zufolge im Indopazifik, im Weißen Meer und im West-Pazifik auf. Die Tiere können bis zu zwölf Zentimeter groß werden und ernähren sich von Einsiedlerkrebsen, Krabben und Krebsen.

    Der Blauring-Oktopus gilt als sehr giftig. Wie tauchen.de berichtet, leuchten die blauen Kringel auf den Tentakeln, sobald die Tiere Gefahr wittern. Ihr Nervengift versprühen die Kopffüßer über ihren Papageienschnabel – das Tetrodotoxin kann binnen zwei Stunden zu Herzkammerflimmern und Atemstillstand führen. Weiter heißt es dazu: "Bei Beatmung und fachkundiger Behandlung bleiben keine Folgeschäden zurück."

    Bullenhaie

    Der Raubfisch, der auch Gemeiner Grundhai genannt wird, kann laut Fischlexikon bis zu dreieinhalb Meter lang werden und über 200 Kilogramm auf die Waage bringen. Demnach ist er sowohl in Süß- als auch in Salzwasser anzutreffen und wagt sich in Flüssen tief ins Landesinnere. Es wird davon ausgegangen, dass viele dem Weißen Hai zugeschriebene Angriffe auf Menschen tatsächlich auf das Konto von Bullenhaien gehen.

    Hier berichtet tauchen.de, dass die Tiere "an einschlägigen Orten angelockt und oft auch gefüttert" werden. Sie nähern sich demnach Tauchern unbemerkt und können penetrant sein, weshalb zu Vorsicht geraten wird: "In trübem Wasser, zu zweit oder gar bei Solo-Tauchgängen kann das Aufeinandertreffen unangenehm und gefährlich werden."

    Drachenköpfe

    Es gibt laut dem Fischlexikon sowohl den Kleinen als auch den Großen Drachenkopf, wobei ersterer bis zu 25 Zentimeter messen kann und Zweiterer in der Regel 30 Zentimeter lang wird, aber auch auf bis zu 50 Zentimeter anwachsen kann. Sie zählen zu den Skorpionfischen.

    Anzutreffen sind sie im Mittelmeer, der Kleine Drachenkopf zudem im östlichen Atlantik, der Große Drachenkopf im nordöstlichen Atlantik. Sie fressen vor allem Krebstiere, gerade der Große Drachenkopf ernährt sich aber auch von kleinen Fischen.

    Bei tauchen.de heißt es, sie würden zwar Signalfarben tragen, unvorsichtigen Tauchern jedoch zum Verhängnis werden, weil sie offen auf Felsen oder in Höhlen auf Beute lauern. Drachenköpfe verfügen über ein Eiweiß-Gift, dass nicht tödlich, aber schmerzhaft ist. Zur Behandlung sollte die erwischte Körperpartie mit heißem Wasser abgespült werden.

    Drückerfische

    Die Drückerfische verdienen sich ihren Namen durch die Eigenart, weil sie "ihren ersten Stachel der Rückenflosse mit Hilfe eines Schließmechanismus', der durch den zweiten Stachel gebildet wird, schließen können", wie das Meerwasser-Lexikon informiert. Zur bevorzugten Nahrung zählen Kleinsttiere wie Garnelen, Seeigel oder Plankton.

    Sie können bis zu 70 Zentimeter groß werden und sind je nach Gattung in den verschiedensten Meeren anzutreffen. Der Picasso-Drückerfisch lebt etwa im Roten Meer, im Indopazifik und im östlichen Atlantik, wie das Fischlexikon mitteilt.

    Zum großen Picasso-Drücker schreibt tauchen.de, er würde in der Paarungssaison auf jedes Lebewesen losgehen, das sich seinem Nest nähert. Gelege seien an den Zwei-Euro-Münzen-großen Löchern im Sandboden zu erkennen. Ein Warnzeichen sind demnach im Bereich von Korallenschotter aufgeregt auf- und abschwimmende große Drückerfische. Auch im Freiwasser sind Beißattacken jedoch nicht auszuschließen.

    Feuerkoralle

    Die zu den Quallen zählende Feuerkoralle lebt dem Meerwasser-Lexikon zufolge in der Karibik sowie im Roten Meer. Die Tiere werden bis zu 30 Zentimeter groß und verfügen über ein gesundheitsschädliches Gift. Sie verspeisen Floh- und Ruderfußkrebse, Salzwasserflöhe sowie Zooplankton.

    Wie tauchen.de schreibt, bilden Feuerkorallen im Roten Meer und auf den Malediven "großflächige Kolonien, die wahre Großstädte aus Nesselzellen beherbergen". Kommt es zum Hautkontakt, ist an Brennnesseln erinnernder Juckreiz und Bläschenbildung die Folge. Diese Bläschen nässen nach einigen Tagen. Handelt es sich um einen schweren Fall, wird zum Einsatz antiallergischer Salben geraten. Bleibende Narben sind nicht auszuschließen.

    Gelbe Haarqualle

    Die Gelbe Haarqualle zählt zu den Schirmquallen. Das Portal biologie-schule.de schreibt, die Tiere sind vor allem in der westlichen Ostsee, in der Nordsee und im Ärmelkanal beheimatet. Sie ernähren sich von Plankton.

    Zum Problem für Menschen können laut tauchen.de die bis zu 30 Meter langen Tentakel werden, mit denen Schwimmer oder Taucher unfreiwillig in Berührung kommen können. Der Stich der Nesselschläuche wird als schmerzhaft beschrieben, die allergische Reaktion jedoch als eher harmlos. Vorsicht gilt jedoch auch bei angespülten Tieren, denn deren Nesselzellen können noch aktiv sein.

    Himmelsgucker

    Nach Informationen des Meerwasser-Lexikons sind die Himmelsgucker, die auch Sterngucker genannt werden, im Arabischen Meer, im Roten Meer und im Suez-Kanal beheimatet. Sie können bis zu 21,6 Zentimeter lang werden und ernähren sich von kleinen Fischen.

    Hierzu berichtet tauchen.de, die Himmelsgucker tarnen sich im Sand, um Jagd auf Beute zu machen. Fühlen sie sich bedroht, kommen ihre kräftigen Giftstacheln hinter den Kiemendeckeln zum Einsatz. Auch Stromstöße sind nicht auszuschließen.

    Kegelschnecken

    Von den Kegelschnecken gibt es laut dem Portal biologie-seite.de rund 500 Arten, von denen die allermeisten in tropischen Meeren leben. Sie sind Fleischfresser, auf dem Speiseplan stehen je nach Gattung Borstenwürmer, andere Schnecken, Muscheln, Kopffüßer, Krebse oder Fische.

    Sie verteidigen sich – etwa gegen Schneckensammler – mit einer verborgenen Harpune, die mit einer Nervengiftdrüse verbunden ist, wie tauchen.de informiert. Wer mit dem Gift in Berührung kommt, schwebt in Lebensgefahr und bedarf intensivmedizinischer Betreuung. Hier wird von einem der effizientesten Giftcocktails im Tierreich gesprochen.

    Krokodile

    Dem GEO-Tierlexikon zufolge gibt es 23 Arten von Krokodilen, die vor allem in Flüssen und Seen der Tropen und Subtropen beheimatet sind. Einzig das Leistenkrokodil lebt auch im Meer. Dieses kann bis zu 2000 Kilogramm auf die Waage bringen. Die größten Krokodile werden mehr als sechs Meter lang. Sie sind Fleischfresser und dabei nicht wirklich wählerisch.

    Wie tauchen.de berichtet, sind Begegnungen mit Menschen eigentlich nur in bestimmten Regionen um Australien wahrscheinlich, "weil die Reptilien im Meer trübes Wasser und Mangroven vorziehen". Leistenkrokodile sehen Menschen als Beute an, Nilkrokodile werden als "Hochrisiko-Kandidaten" betitelt, während mit Amerikanischen Krokodilen in Mexiko und Kuba sogar geschnorchelt wird. Es wird dennoch dazu geraten, stets Augenkontakt mit den Tieren aufzunehmen und nie auf einen Sicherungstaucher zu verzichten.

    Leuchtquallen

    Die Leuchtqualle ist auch als Feuerqualle bekannt und im Atlantik, im Roten Meer oder im Mittelmeer anzutreffen, wie biologie-schule.de berichtet. Sie werden etwa zehn Zentimeter groß und ernähren sich von Plankton, Fischen, Krebsen, Seescheiden und kleineren Quallen.

    Kollidiert sie in der Dunkelheit etwa mit Booten, leuchtet die Feuerqualle, wie tauchen.de erklärt. Hautkontakt mit den Fangtentakeln, die von Nesselzellen überzogen sind, führt zu einem heftigen Schmerz. Es entstehen Pusteln auf der Haut, Übelkeit oder Erbrechen sind aber nur selten die Folge. Das zu beobachtende Massenauftreten in Mittelmeer und Atlantik wird mit Überfischung, Wasserverschmutzung und Klimawandel begründet.

    Muränen

    Zu den Muränen zählen etwa 200 aalartige Knochenfische, wie das Fischlexikon informiert. Sie leben in flachen tropischen und subtropischen Meeren und können bis zu vier Meter lang werden. Die Tiere zählen zu den Raubfischen und ernähren sich von Fischen, Kopffüßern oder hartschaligen, wirbellosen Tieren wie Krebstieren.

    Zwar haben Muränen laut tauchen.de wegen ihres schlangenartigen Körpers und dem offenen Maul samt entblößter Zähne ein schlechtes Image, doch in aller Regel verhalten sie sich gegenüber Menschen nicht aggressiv, solange sie nicht provoziert werden. Zu Unfällen kommt es demnach, wenn sie gefüttert oder in Bedrängnis gebracht werden, etwa auch, wenn sich ein Taucher am Eingang der Wohnhöhle festhält.

    Bisse gelten als hochinfektiös, weil ihre Zähne Rückstände von Beute enthalten. Dementsprechend müssen Wunden umgehend desinfiziert werden.

    Petermännchen

    Petermännchen leben dem Fischlexikon zufolge vor allem im Küstenbereich des östlichen Atlantiks, der Nordsee und des Mittelmeeres. Sie werden in der Regel 20 bis 30 Zentimeter lang, selten zwischen 40 und 45 Zentimetern. Das durchschnittliche Gewicht beträgt 450 Gramm, in Ausnahmefällen sind bis zu einem Kilogramm möglich. Der Fisch ernährt sich von Garnelen, Grundeln, Sandaalen und Würmern.

    Gefährlich sind sie für den Menschen laut tauchen.de, weil sie sich bis zum Gesicht im Sand eingraben und auf Berührung – etwa durch einen unachtsamen Tritt – ihr in den Flossenstrahlen enthaltenes und auf Eiweiß basierendes Gift versprühen. Dieses ist zwar nicht tödlich, kann aber heftige Schmerzen zur Folge haben. Petermännchen sind demnach aufgrund der globalen Wassererwärmung mittlerweile auch im Flachwasser der Nordsee zu Hause und gelten als giftigstes Tier Deutschlands.

    Portugiesische Galeere

    Die Portugiesische Galeere ist laut biologie-seite.de eine Seeblase, die zu den Staatsquallen zählt. Sie besteht "aus einer ganzen Kolonie von voneinander abhängigen Polypen". Ihr Verbreitungsgebiet ist vor allem der Pazifische Ozean, aber auch die Karibik und jüngst sogar das Mittelmeer. Die Tentakel können bis zu 50 Meter lang werden.

    Wie tauchen.de berichtet, sind diese mit bis zu 1000 Nesselzellen pro Zentimeter versehen. Bei Hautkontakt lösen sie Schmerzen aus, die an eine Verbrennung erinnern. Es verbleiben Narben. Auch allergische Schocks, die im schlimmsten Fall tödlich sein können, sind nicht auszuschließen. Es wird dazu geraten, unbedingt Abstand zu halten.

    Rotfeuerfische

    Rotfeuerfische sind laut dem Meerwasser-Lexikon unter anderem im Indopazifik, im Indischen Ozean, im West-Atlantik und im Roten Meer anzutreffen. Die zu den Skorpionfischen zählenden Tiere werden bis zu 38 Zentimeter groß und fressen Garnelen, kleine Fische und Krabben.

    Bei tauchen.de heißt es, die "giftige Schönheit" kommt auch im Mittelmeer vor. Als Warnung gelten die Signalfarben sowie die angesichts potenzieller Bedrohung abgespreizten Brust- und Rückenflossen, in denen die Giftstacheln stecken. Rotfeuerfische kennen demnach keine Scheu vor Menschen, weichen auch nicht aus und nutzen den Schein der Lampen bei Nachttauchgängen zum Jagen.

    Im Meerwasser-Lexikon wird der Pazifische Rotfeuerfisch als sehr giftig beschrieben. Die extremen lokalen Schmerzen können auf die gesamte betroffene Extremität ausstrahlen.

    Säbelzahn-Schleimfisch

    Der Säbelzahn-Schleimfisch taucht laut dem Meerwasser-Lexikon vor allem im West-Pazifik und im Tasmansee auf. Die Tiere werden bis zu elf Zentimeter groß und ernähren sich von Salzwasserkrebsen, laut biologie-seite.de aber auch von Zooplankton.

    Wie tauchen.de berichtet, haben diese Fische ein niederträchtiges Wesen, denn sie lauern größeren Fischen auf, um Dienste als vermeintlicher Putzerfisch vorzugaukeln, um stattdessen zuzubeißen und große Fleischstücke aus dem Körper zu reißen. Die Fangzähne sind obendrein von giftigem Drüsengewebe umgeben. Wenn der Säbelzahn-Schleimfisch einen Menschen beißt, kommt das einem Wespenstich gleich.

    Seeschlangen

    Zwischen einem und drei Metern messen Seeschlangen laut biologie-schule.de. Sie leben im Indischen Ozean und im Pazifik und verspeisen vor allem Fische, Krebse und Tintenfische. Wie biologie-seite.de berichtet, sind 56 Arten bekannt. Die nächsten Verwandten sind die australoasiatischen Giftnattern, zu denen auch Taipane, Braunschlangen und Schwarzottern zählen.

    Laut tauchen.de ist eine Begegnung mit den gestreiften Seekobras am wahrscheinlichsten, denn diese sind sehr neugierig. Leider können sie eine Jackettasche schonmal mit einer Felsspalte verwechseln. Doch es gibt auch erfreuliche Infos. Das Maul der Tiere ist so klein, dass es nur in schmale Hautpartien passt – etwa die Falten zwischen den Fingern – und die das tödliche Gift beinhaltenden Zähne befinden sich zudem sehr weit hinten im Maul.

    Stachelrochen

    Das GEO-Tierlexikon berichtet von 70 verschiedenen Arten, wobei der Stachelrochen breiter als lang ist – bis zu drei Meter kann er auseinandergehen. Die im Amazonas, im Mittelmeer, im Pazifik, im Indopazifik und im Südatlantik beheimateten Fische fressen vor allem kleine Meerestiere wie Fische, Krebse, Würmer, Schnecken und Muscheln.

    Ein Stachelrochen war verantwortlich für den Tod des bekannten Dokumentarfilmers Steve Irwin, worauf tauchen.de verweist. In den allermeisten Fällen sind die Knorpelfische demnach jedoch friedfertig, was sich bei einem Tritt auf ihren Körper im Flachwasser ändern kann. Auch Fotografen wurden schon mit zielgenauen Peitschenhieben mit dem Schwanz bearbeitet, dessen Giftstachel zehn Zentimeter tief in die Haut eindringen kann.

    Es wird davon abgeraten, über sie hinweg zu schwimmen. Außerdem sollte Abstand gehalten werden, wenn sie ihren Schwanz erheben.

    Steinfisch

    Einige Arten der Steinfische gelten laut biologie-seite.de als giftigste Fische überhaupt. Sie leben im tropischen Indopazifik und im Roten Meer. Die Tiere werden bis zu 60 Zentimeter groß und verfügen über "einen plumpen oder langgestreckten Körper, große Brustflossen, einen sehr großen, abgeflachten Kopf und ein nach oben gerichtetes, großes Maul". Auf ihrem Speiseplan stehen kleine Fische, Kopffüßer und Krebstiere. Sie gelten als schlechte Schwimmer.

    Bei tauchen.de wird vor ihrem potenziell tödliche Eiweiß-Gift gewarnt und darauf hingewiesen, dass Steinfische als Meister der Tarnung mit dem Riff verschmelzen und sich nur unfreiwillig bewegen. Ihre von Kalk gestützten Rückenflossenstacheln können auch dünne Sohlen durchdringen. Deshalb sollte gerade im Bereich von Geröll darauf verzichtet werden, durch das Wasser zu waten. Steinfische sind auch weitab vom Riff im Sandboden anzutreffen – Vorsicht ist also auch hier geboten.

    Weißer Hai

    Der Weiße Hai gilt nicht zuletzt aufgrund des gleichnamigen Hollywood-Films als Schrecken der Meere. Laut dem Fischlexikon ist er mit einer maximalen Länge von acht Metern (bei Weibchen, bei Männchen sind bis zu fünf Meter drin) neben dem planktonfressenden Walhai der größte Raubfisch.

    Die Tiere leben in allen Ozeanen und auch im Mittelmeer. Zwar erbeutet der Weiße Hai den Großteil seiner Nahrung selbst durch Jagd, greift aber auch auf Aas zurück. Im Maul landen Thunfische, Schwertfische, andere Haie, Rochen, Chimären, Tintenfische, andere Mollusken, große Krebstiere, selten Meeresschildkröten oder Seevögel, bei großen Exemplaren auch Seeotter, kleinere Robben, See-Elefanten, kleine Zahnwale und Grauwalkälber.

    Begegnungen außerhalb der klassischen Hotspots sind laut tauchen.de für Taucher praktisch ausgeschlossen. Ohnehin sind Schwimmer und Surfer einem deutlich größeren Risiko eines Angriffs ausgesetzt, weil der Weiße Hai seine Beute zumeist aus der Tiefe heraus attackiert. In Bodennähe geht von den Fischen demnach so gut wie keine Gefahr aus. Anders sieht es an der Wasseroberfläche aus. Zudem wird betont, dass Begegnungen außerhalb des Käfigs Experten vorbehalten bleiben sollten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden