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Diabetes
11.02.2024

Diabetes-Messgerät am Arm: So funktioniert der Sensor

Bei modernen Glukose-Messsystemen ist der Sensor am Oberarm angebracht. Diabetiker können sich so den oft lästigen Piks in den Finger sparen.
Foto: Jörg Carstensen, dpa (Symbolbild)

Statt den Blutzucker über eine Messung am Finger zu bestimmen, können Diabetiker auch einen Sensor am Oberarm nutzen. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten.

Moderne Blutzuckermessgeräte haben sich zu einer willkommenen Erleichterung für Menschen mit Diabetes entwickelt. Sie werden meist am Arm oder Bauch angebracht und versprechen eine schnelle und schmerzfreie Überwachung der Glukosewerte ohne die Notwendigkeit ständiger Fingerstiche. Wie die Geräte funktionieren und was Sie beachten müssen, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Wie funktioniert der Diabetes Sensor am Arm?

Ein Diabetes-Sensor für die kontinuierliche Glukosemessung - auch kontinuierliche Gewebezuckermessung (CGM) genannt - wird am Oberarm, oftmals auf der Rückseite angebracht. Laut dem Informationsportal diabinfo.de misst er den Zuckerwert in der Flüssigkeit zwischen den Zellen im Unterhautfettgewebe und soll damit die Insulintherapie besser steuerbar machen. Auch, weil es eine individuell einstellbare Alarmfunktion gibt, die es ermöglicht frühzeitig Unter- oder Überzuckerung zu erkennen. Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Systemen. Dem Echtzeit, real-time-CGM (rtCGM) und dem "Intermittent Scanning Continous Glucose Monitoring" (iscCGM). Bei zweiterem wird der aktuelle Glukosewert nur angezeigt, wenn der Nutzer diesen aktiv abruft. 

Wichtig hierbei: CGM-Systeme messen den Glukosewert nicht im Blut. Es wird also der Gewebezucker und nicht der Blutzucker bestimmt. Der gemessene Gewebezuckerwert hinkt etwa 10 Minuten hinter dem aktuellen Blutzuckerwert her. Unterschiede können insbesondere bei schnellen Veränderungen des Blutzuckerspiegels auftreten, beispielsweise nach dem Essen oder körperlicher Aktivität. Wenn der Blutzucker stabil bleibt, sind beide Werte jedoch vergleichbar, heißt es auf diabinfo.de.

Um eine Messung vorzunehmen, wird der Sensor normalerweise auf die Haut aufgeklebt oder unter die Haut implantiert. Der Sensor ist mit einer winzigen Nadel oder einem Mikronadel-ähnlichen Bauteil ausgestattet, das in das Unterhautfettgewebe eindringt, ohne Schmerzen zu verursachen. 

Bei rtCGM werden Sensoren am Körper befestigt, die alle 5 Minuten den Glukosegehalt im Unterhautfettgewebe messen und die Daten drahtlos an ein Empfangsgerät senden. iscCGM verwendet ebenfalls Sensoren, die kontinuierlich den Glukosegehalt im Gewebe messen. Die Nutzerinnen und Nutzer lesen die Werte dann aber durch Scannen des Sensors mit einem Lesegerät oder einem Smartphone aus. Die Daten werden alle acht Stunden auf dem Sensor gespeichert. iscCGM-Geräte zeigen Trendpfeile an und alarmieren bei Über- oder Unterzuckerung. 

Wann bekommt man einen Diabetes Sensor?

Wie bei allen Krankheiten ist die Behandlung auch bei Diabetes höchst individuell. Demnach gibt es keine festen Regeln, ab wann ein Patient einen Diabetes Sensor nutzen sollte. Die Entscheidung hängt meist von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich ob man an Typ-1 oder Typ-2-Diabetes erkrankt ist und der ärztlichen Empfehlung. Generell, erklärt das Ärzteblatt, wird der Sensor meist bei Menschen in Betracht gezogen, die ihren Glukosespiegel kontinuierlich überprüfen müssen. Dies ist überwiegend bei insulinpflichtigem Diabetes der Fall. 

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Wie wird das Diabetes-Messgerät am Arm befestigt?

Um das Diabetes-Messgerät zu befestigen, wird laut dem Hersteller des FreeStyle Libre Sensors zunächst die Hautstelle mit einer einfachen Seife gereinigt und mit Alkohol desinfiziert. Anschließend wird der Sensorapplikator über der vorbereiteten Stelle platziert und der Sensor wird angebracht. Dieser misst den Glukosespiegel in der interstitiellen Flüssigkeit und ist mit einem kleinen Sender verbunden, der die Glukosedaten an ein Lesegerät oder eine App überträgt. 

Wie oft muss man den Sensor wechseln?

Laut diabinfo.de kann der rtCGM-Sensor beim Baden, Duschen oder Schwimmen getragen werden, allerdings muss der Sensor je nach System alle 6 bis 14 Tage ausgetauscht werden. Dies kann der Nutzer meist selbst erledigen. Der Sensor der iscCGM-Systeme kann laut dem Portal bis zu 14 Tage an der gleichen Stelle auf der Haut verbleiben und muss ebenfalls nicht für Duschen oder Schwimmen entfernt werden. 

Was kostet ein Zuckermessgerät für den Arm?

Die Kosten für ein Zuckermessgerät für den Arm, wie beispielsweise ein kontinuierlicher Glukosesensor, können je nach Hersteller und Land variieren. In Deutschland werden viele dieser Sensoren von den Krankenkassen erstattet, insbesondere für insulinpflichtige Patienten, erklärt diabinfo.de. Die genauen Kosten für den Erwerb eines Sensors ohne Erstattung durch die Krankenkasse können ebenfalls variieren. Es ist daher ratsam, sich an den behandelnden Arzt oder an den Hersteller des Sensors zu wenden, um Informationen zu den spezifischen Kosten zu erhalten.

Übrigens: Viele Patienten fragen sich, ob sie mit der Diagnose "Diabetes" einen Behinderungsgrad beantragen können. Unter bestimmten Voraussetzungen ist dies tatsächlich möglich. Wer sich unsicher ist, ob er vielleicht auch an Diabetes erkrankt ist, kann zu Hause einen ersten Selbsttest durchführen.