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  3. Diabetes mellitus Typ 3: Was ist das und wie unterscheidet er sich von Typ 1 und Typ 2?

Diabetes
05.03.2024

Diabetes mellitus Typ 3: Was ist das und wie unterscheidet er sich von Typ 1 und Typ 2?

Häufig kursiert der Begriff "Typ-3-Diabetes". Doch was ist damit eigentlich gemeint?
Foto: Franziska Gabbert, dpa (Archivbild)

In diversen Quellen ist immer wieder von einem "Typ-3-Diabetes" die Rede. Was es damit auf sich hat und warum diese Bezeichnung heute nicht mehr greift.

Diabetes mellitus ist eine der weltweit am weitesten verbreiteten chronischen Erkrankungen, die das Leben von Millionen Menschen beeinflusst. Während die meisten Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 vertraut sind, bleibt Diabetes Typ 3 oft ein weniger bekanntes Feld, das jedoch eine wichtige Rolle im Spektrum der Diabeteserkrankungen spielt. Wie sich Typ-3-Diabetes von den anderen Diabetes-Formen unterscheidet und welche Erkrankungen ihn hervorrufen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was versteht man unter Diabetes Typ 3?

Im Gegensatz zu Diabetes Typ 1 und Typ 2 gibt es nicht "den einen" Typ 3, denn tatsächlich umfasst der sogenannte Typ 3 eine Vielzahl von Diabetesformen, die sich von Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterscheiden. Der Typ beinhaltet spezifische Zustände, bei denen eine diabetische Stoffwechsellage durch verschiedene Ursachen entsteht, die nicht direkt mit den klassischen Mechanismen von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes in Verbindung stehen. 

Wichtig: Die Klassifizierung und das Verständnis von Diabetes Typ 3 haben sich im Laufe der Zeit entwickelt. Wie unter anderem die Deutsche Apothekerzeitung berichtet, wurde der Begriff "Typ-3-Diabetes" früher verwendet, um diese seltenen und anderen spezifischen Formen der Zuckerkrankheit zusammenzufassen. Heute wird in Deutschland diese Bezeichnung nicht mehr offiziell verwendet, und diese Zustände werden stattdessen unter "sekundäre Diabetesformen" oder "sonstige Diabetes-Typen" geführt. 

Video: dpa

Was ist der Unterschied zwischen Diabetes Typ 1, 2 und 3?

Diabetes Typ 1 und Typ 2 sind die am weitesten verbreiteten Formen der Diabeteserkrankung, die sich in ihren Ursachen und Behandlungsmethoden deutlich voneinander unterscheiden. Typ-1-Diabetes ist eine autoimmun bedingte Erkrankung, bei der das Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört, was zu einem lebenslangen Insulinmangel führt. Im Gegensatz dazu ist Typ-2-Diabetes hauptsächlich durch Insulinresistenz gekennzeichnet, bei der die Körperzellen nicht mehr effektiv auf Insulin reagieren, oft verbunden mit einem relativen Insulinmangel. Diese Form ist eng mit Übergewicht und einem sitzenden Lebensstil verbunden und macht laut diabinfo.de über 92 Prozent aller Diabetesfälle in Deutschland aus.

Diabetes Typ 3, eine weniger bekannte Kategorie, umfasst eine Vielzahl von Diabetesformen, die weder als Typ 1 noch als Typ 2 klassifiziert werden. Diese Kategorie beinhaltet Zustände, bei denen Diabetes als Folge anderer Erkrankungen auftritt. Laut der Deutschen Diabetes-Hilfe gehören hierzu beispielsweise Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, genetische Defekte der Beta-Zellen oder auch Erkrankungen des Hormonsystems.

Was wird alles unter Typ 3 oder "sonstigen Formen" zusammengefasst?

Typ-3-Diabetes kann viele spezifische Zustände umfassen, darunter laut diabinfo.de und diabetes.de

Lesen Sie dazu auch

1. Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

  • Chronische Pankreatitis
  • Zystische Fibrose (Mukoviszidose)
  • Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)

2. Vererbte genetische Defekte der Beta-Zellen

  • MODY-Formen (Maturity Onset Diabetes of the Young)

3. Erkrankungen des Hormonsystems

  • Cushing-Syndrom (übermäßige Bildung des Hormons Cortisol)
  • Akromegalie (übermäßige Bildung des Wachstumshormons Somatotropin)
  • Phäochromozytom (hormonell aktive Tumoren, meist aus dem Nebennierenmark)

4. Durch eine Therapie verursacht

  • Kortikoidtherapie
  • Neuroleptika
  • Alpha-Interferon
  • Pankreasoperation

5. Andere genetische Defekte

  • Defekte der Insulinwirkung oder der Mitochondrialen DNA
  • Wolfram Syndrom (seltene neurodegenerative Krankheit)

6. Seltene autoimmun vermittelte Diabetesformen

  • Stiff-Person-Syndrom
  • Anti-Insulinrezeptor-Antikörper

Wie viele Menschen haben Diabetes Typ 3?

Die vielfältigen Ausprägungen von Typ-3-Diabetes lassen es bereits erahnen: Wie viele Menschen in Deutschland an dieser Form des Diabetes leiden, ist nicht sicher zu sagen. In Deutschland der überwiegende Anteil der Diabetes-Fälle Typ-2-Diabetes, während Typ-1-Diabetes, Schwangerschaftsdiabetes und die unter Typ 3 zusammengefassten selteneren Formen den Rest ausmachen. Genaue Zahlen zu den selteneren Diabetesformen, die jetzt als "sekundäre Diabetesformen" oder "sonstige Diabetes-Typen" bezeichnet werden, sind nicht bekannt, da eine solche spezifische Aufschlüsselung kaum bis gar nicht möglich ist.

Welche Symptome hat man bei Diabetes Typ 3 und ist er heilbar?

Die Symptome von Diabetes Typ 3 variieren stark, da die Erkrankung unterschiedliche Ursachen haben kann. Generell können die Symptome jenen von Typ-1- und Typ-2-Diabetes ähneln, einschließlich erhöhter Durst, häufiges Urinieren, Müdigkeit, Gewichtsverlust und verschwommene Sicht. Diese Symptome entstehen aufgrund der hohen Blutzuckerspiegel, die charakteristisch für alle Diabetes-Formen sind. Spezifischere Symptome hängen von der zugrunde liegenden Ursache des Typ-3-Diabetes ab.

Auch die Heilbarkeit dieser Diabetes-Form hängt von den spezifischen Ursachen ab. In einigen Fällen, wie bei Diabetes, der durch eine reversible Erkrankung oder einen Zustand verursacht wird, beispielsweise durch Medikamente oder behandelbare hormonelle Störungen, kann eine erfolgreiche Behandlung der zugrunde liegenden Ursache zu einer Verbesserung oder Remission des Diabetes führen. Bei anderen, insbesondere genetischen Zuständen oder chronischen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, kann die Behandlung darauf abzielen, die Symptome zu managen und die Blutzuckerkontrolle zu verbessern, eine vollständige Heilung ist dann in der Regel aber nicht möglich.