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Diabetes: Ist die Kaki gut für Diabetiker?

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Diabetes: Ist die Kaki gut für Diabetiker?

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    Die Kaki ist in der Küche aufgrund ihrer Vielseitigkeit beliebt.
    Die Kaki ist in der Küche aufgrund ihrer Vielseitigkeit beliebt. Foto: Andrea Warnecke, dpa (Archivbild)

    Die leuchtend orangefarbene Kaki, auch bekannt als „Götterfrucht“ und „süße Tomate“, ist meist saftig und sehr süß. Doch was macht diese exotische Frucht so besonders, und für wen ist sie wirklich geeignet? Gerade für Menschen mit Diabetes ist diese Frage besonders wichtig.

    Wie gesund sind Kakis?

    Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat sich die exotische Frucht genauer angeschaut. Die Kaki ähnelt optisch der Tomate: hat eine dünne, glatte, glänzende Haut in hellen Rot- und Orangetönen. Gebe die Schale auf Druck nach, sei die Frucht reif für den Verzehr. Werde sie davor schon konsumiert, riskiere man durch die enthaltenden Gerbstoffe einen bitteren, stark pelzigen Geschmack.

    Kakis seien reich an Vitamin A, B-Vitaminen sowie Kalium. Die Apotheken-Umschau ergänzt, dass die Frucht einen hohen Beta-Carotin-Anteil, Vitamin C, Mineralstoffe sowie neben Fruchtzucker auch viel Glukose habe. 

    Aktuelle Studien zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung mit dem richtigen Obst den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen kann. Die Kaki kann dabei – in Maßen genossen – durchaus ihren Platz finden.

    Übrigens: Auch wer abnehmen möchte, sollte sich manche Obstsorten genauer anschauen.

    Ist die Kaki gut für Diabetiker?

    Geht es nach den NDR-Ernährungsdocs gilt fürs Essen von Kakis bei einer Diabetes mellitus Typ 2-Therapie: Die Kaki-Frucht ist für Diabetiker geeignet – jedoch lediglich in Maßen. Zwar sehe der allgemeine Ernährungsplan ein bis zwei Portionen Obst für Diabetiker vor, ähnlich aber wie Ananas, Mango und Süßkirschen seien auch Kakis aufgrund des hohen Zuckergehalts nicht empfehlenswert, in Maßen aber noch in Ordnung.

    Abhilfe könnten zuckerarme Obstsorten schaffen. Schließlich sollten Diabetiker unter anderem auf die Zufuhr von Kohlenhydraten achten und müssen beim Obstkonsum strategischer vorgehen.

    Wie wirkt sich Kaki auf den Blutzucker aus?

    Die Kaki wirkt sich in Maßen moderat auf den Blutzucker aus. Laut der Serviceseite lowcarbcheck.de hat die Kaki einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass die Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel nur gering ausfallen. Allerdings ist die glykämische Last der Kaki mittelgroß, was wiederum heißt, dass der tatsächliche Einfluss auf den Blutzuckerspiegel zumindest mäßig sein kann.

    Welches Obst ist gut für Diabetiker?

    Geeignetes Obst für Diabetiker sind beispielsweise gewisse Äpfel. Wie die Kaki nur in kleineren Mengen sollte man hingegen Wassermelone essen, die wie auch Bananen und Datteln vergleichsweise viel Zucker hat. Besser geeignet sind beispielsweise Beerenfrüchte und Orangen.

    Übrigens: Ein beliebter Snack könnte einer Studie zufolge Diabetes sogar verhindern.

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