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Diabetes
12.02.2024

Diabetes: Das müssen Diabetiker bei Karneval und Fasching beachten

Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange. Warum Diabetiker jetzt besonders vorsichtig sein müssen.
Foto: Felix Kästle, dpa (Symbolbild)

Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange und egal ob Narrensprung oder Rosenmontagsumzug - Diabetiker können auf jeden Fall mit von der Partie sein. Was es für Patienten von Diabetes mellitus während der "dollen" Tage zu beachten gibt.

Karneval, Fastnacht oder Fasching sind Zeiten ausgelassener Freude, in denen die Straßen mit farbenfrohen Umzügen, feiernden Menschen und allerlei süßem Gebäck zum Leben erwachen. Für Menschen mit Diabetes mellitus stellt die fünfte Jahreszeit aufgrund der Kälte, aber auch der Feierlichkeiten eine besondere Herausforderung dar. Die Balance zwischen ausgelassener Teilnahme am Feiertrubel und dem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Gesundheit zu finden, ist da eine Kunst für sich. 

Weil nicht nur die Temperaturen schwanken, sondern auch die Blutzuckerwerte, gilt ganz gleich ob Typ-1 oder Typ-2-Diabetiker Achtsamkeit walten zu lassen. Was Sie während Fastnacht beachten sollten, wenn Sie Diabetes mellitus haben, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Diabetes mellitus und Karneval - Achtung bei diabetischer Neuropathie während Fastnacht

Diabetes mellitus stellt Betroffene vor besondere Herausforderungen während der Karnevals- und Faschingszeit, denn das ausgelassene Feiern und der Konsum von Alkohol und süßen Speisen, können von Diabetikern besondere Vorsicht erfordern. 

Video: dpa

Laut Dr. med. Thomas Haak, einem Vorstandsmitglied des Portals diabetes.de, kann die winterliche Karnevalszeit durch ihre wechselhaften Wetterbedingungen - von milden bis zu eisigen Temperaturen - zusätzliche Risiken für Menschen mit Diabetes mit sich bringen. Dies gilt vor allem, wenn eine diabetische Neuropathie, einer der häufigsten Folgeschäden eines Diabetes, die etwa ein Drittel aller Menschen mit dieser Erkrankung betrifft, vorliegt. Die diabetische Neuropathie bezeichnet eine Form der Nervenschädigung. Bei Menschen mit langjährigem, unzureichend kontrolliertem Blutzuckerspiegel können hohe Zuckerwerte die Nerven im Körper schädigen. Diese Schädigung kann dann zu einer Reihe von Symptomen führen, die von Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen (periphere Neuropathie) bis hin zu Problemen mit der Verdauung, dem Herz-Kreislauf-System und anderen Organfunktionen (autonome Neuropathie) reichen. Das kann im Winter zu besonderen Risiken führen, wie Erfrierungen und Verletzungen, da die Betroffenen möglicherweise Druckstellen oder Kälte nicht richtig wahrnehmen. 

"Ob spazieren gehen, Schneeschuh wandern, Ski fahren, am Karnevalsumzug teilnehmen - Bewegung an der frischen Luft ist auch im Winter gesund und fördert die Durchblutung", sagt Haak. Er mahnt allerdings zur Vorsicht, da die Temperaturen gegen Abend schnell wieder fallen können. Die Auswahl an warmen Kleidungsstücken, die nicht drücken und dadurch Druckstellen vermeiden, sei für Aktivitäten im Freien für Diabetiker also entscheidend. 

Karneval und Diabetes: Gerade bei Alkoholkonsum muss der Blutzuckerspiegel kontrolliert werden

Neben dem Feiern in der Kälte, ist es in der Karnevalszeit auch üblich, sich das eine oder andere Schlückchen Alkohol zu gönnen. Diabetiker müssen hier nicht zurückschrecken, sollten aber vorsichtig sein und ihren Glukosespiegel sorgfältig überwachen. Laut einem Artikel der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ist moderater Alkoholkonsum für Menschen mit Diabetes nicht grundsätzlich tabu, solange eine selbstständige Glukosespiegelkontrolle möglich bleibt, denn Alkohol hemmt die Zuckerversorgung des Körpers. Alkohol kann die Fähigkeit der Leber beeinträchtigen, Glukose freizusetzen, was besonders wichtig ist, um den Blutzuckerspiegel zwischen den Mahlzeiten und über Nacht stabil zu halten. Wenn die Leber stattdessen damit beschäftigt ist, den Alkohol abzubauen, kann sie nicht effektiv auf einen fallenden Blutzuckerspiegel reagieren, was zu einer gefährlichen Unterzuckerung führen kann.

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Die Experten von diabetes.de raten deshalb, Alkoholkonsum durch den Verzehr kohlenhydratreicher Snacks auszugleichen und die Insulindosis entsprechend anzupassen. Übrigens kann vermehrter Alkoholkonsum die Entstehung von Diabetes bis zu einem gewissen Grad begünstigen

Als Grenzwerte für den Alkoholkonsum nennt diabetes.de für Frauen nicht mehr als 10 Gramm Alkohol täglich. Dies entspricht etwa einem achtel Liter Wein oder einem kleinen Bier. Männer sollten nicht mehr als 20 Gramm Alkohol täglich konsumieren, also einen viertel Liter Wein oder einen halben Liter Bier. Auch bei Süßigkeiten gilt es, Maß zu halten, damit sie den Blutzuckerspiegel nicht allzu negativ beeinflussen: "Denn Kamelle, Krapfen und andere karnevalstypische Spezialitäten enthalten sehr viel Zucker und Fett", mahnt Haak.

Nach der Faschingsfeier ist für Diabetiker Erholung angesagt

Nach den Feierlichkeiten ist es laut diabetes.de für Menschen mit Diabetes wichtig, sich angemessen zu erholen und auf Zeichen ihres Körpers zu achten. Besonders gut, um die Gliedmaßen nach einem Tag in der Kälte aufzuwärmen, eignet sich ein Bad. Hier sollten Diabetiker allerdings Vorsicht walten lassen und die Wassertemperatur gründlicher überprüfen, um Verbrennungen zu vermeiden. Auch hier kommt nämlich wieder die diabetische Neuropathie ins Spiel. Das Badewasser sollte nicht zu heiß sein, da dies insbesondere bei reduzierter Empfindlichkeit in Händen und Füßen zu Verbrennungen führen kann. Darüber hinaus sollten Diabetiker die Haut nach dem Bad gut eincremen, weil gerade Diabetes-Patienten im Winter zu sehr trockener Haut neigen.