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Deutscher Wetterdienst: Sturm zieht über Deutschland: DWD warnt vor Wind- und Sturmböen

Deutscher Wetterdienst

Sturm zieht über Deutschland: DWD warnt vor Wind- und Sturmböen

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    Es wird ungemütlich. Am Dienstag stürmt es in ganz Deutschland.
    Es wird ungemütlich. Am Dienstag stürmt es in ganz Deutschland. Foto: Wolfgang Kumm, dpa (Symbolbild)

    Die Woche hat am Montag frühlingshaft mit milden Temperaturen und viel Sonnenschein begonnen, doch schon seit Dienstagmorgen, 14. März 2023, breitet sich eine Kaltfront über Deutschland aus und bringt ungemütliches Wetter mit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt verbreitet vor steifen bis stürmischen Böen und Sturmböen, die über die ganze Bundesrepublik ziehen. Schuld an dem ungemütlichen Wetterumschwung haben kalte, polare Luftmassen, die aktuell von Westen nach Osten über Deutschland strömen. 

    Sturm in Deutschland: DWD warnt im Oberharz vor Orkan- und Sturmböen

    Der DWD warnt seit den Morgenstunden vor markantem Wetter in ganz Deutschland. Die Wetterwarnkarte des Dienstes ist dementsprechend komplett orange eingefärbt und weist so auf die Warnstufe zwei hin. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist gebietsweise sogar mit Frost, Glätte und Schnee zu rechnen.

    Nur für das Bergland im Oberharz im Kreis Harz hat der DWD eine amtliche Unwetterwarnung (Warnstufe drei) vor Orkan- und Sturmböen ausgegeben. Diese gilt nach aktuellem Stand (14.22 Uhr) über 1000 Metern Höhe noch bis 22 Uhr und über 600 Metern Höhe noch bis 18 Uhr.

    Sturm in Deutschland: Besonders im Bergland und an der Küste wird es stürmisch

    In einigen Regionen und Kreisen, wie in Küstenregionen, warnt der DWD bereits seit 1 Uhr morgens vor Sturmböen. In großen Teilen Deutschlands gilt die Warnung aber erst ab 9, 10, 12 oder sogar 16 Uhr. Gewarnt wird vor Sturmböen unterschiedlicher Stärken. Möglich sind starke bis stürmische Böen (Bft 7/8, 55 bis 75 km/h) sowie einzelne Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) und einzelne schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h). 

    Besonders im Alpenvorland bis nach München kann es laut DWD deutliche Windzunahmen geben. Der Wetterdienst kündigt stürmische Böen und Sturmböen mit Stärken auf der Beaufortskala (Bft) von sieben bis neun an. Im höheren Bergland liegen die Werte allgemein bei acht bis neun. In exponierten Lagen sind schwere Sturmböen (Bft 10) und auf einzelnen Berggipfeln sogar orkanartige Böen (Bft 11) mit Geschwindigkeiten bis 115 Kilometern pro Stunde möglich. Auch an der Nordsee ist mit stürmischen Böen und Sturmböen mit Geschwindigkeit von bis zu 85 Kilometern pro Stunde zu rechnen. Gegen Abend wird es in großen Teilen Deutschlands wieder deutlich ruhiger. Laut DWD sind bis zur Nacht nur noch letzte steife bis stürmische Böen in Richtung Lausitz und in Südostbayern zu erwarten.

    Wetter in Deutschland: DWD kündigt auch Regen, Gewitter, Schnee und Glätte an

    Der DWD kündigt neben dem Sturm im Tagesverlauf auch verstärkte Regenfälle an, die von Westen nach Osten über Deutschland ziehen und am Abend die Lausitz und das Berchtesgadener Land erreichen. Ab dem Nachmittag sind in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen sowie im Harz auch erste Schneeschauer möglich. Hier warnt der DWD vor allem in höheren Lagen vor Glätte durch Schneematsch oder Neuschnee. Ab dem späten Nachmittag und abends kann es im Osten und Südosten Deutschlands zudem gewittern. Die Temperaturhöchstwerte liegen am Dienstag, 14. März 2023, bei acht Grad im Nordwesten und 16 Grad im Osten. Gegen Nachmittag wird es aber überall kälter.

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