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Deutscher ertrinkt bei Canyoning-Unglück in Österreich

Tirol

Deutscher verunglückt beim Canyoning in Österreich tödlich

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    Im österreichischen Reutte ist ein Deutscher beim Canyoning ums Leben gekommen.
    Im österreichischen Reutte ist ein Deutscher beim Canyoning ums Leben gekommen. Foto: Pablo Gianinazzi/TI-PRESS, dpa (Symbolbild)

    Ein 40-jähriger Deutscher ist bei einer Canyoning-Tour in Österreich verunglückt und gestorben. Nach Informationen der Tiroler Tageszeitung sei der Mann aus dem nordrhein-westfälischen Landkreis Wesel wohl ertrunken. „Der Mann dürfte nach dem Abseilen beim 25 Meter hohen Wasserfall in ein Kehrwasser gekommen sein und ist dort in den Wassermassen ertrunken“, sagte ein Sprecher der Bergrettung Reutte der Zeitung.

    Tödlicher Unfall: Sulzbach-Tour gilt als besonders anspruchsvolles Canyoning

    Der Deutsche absolvierte mit einer fünfköpfigen Gruppe am Mittwoch die als besonders anspruchsvoll geltende Sulzbach-Tour, und war abgetrieben worden, nachdem er sich als Erster abgeseilt hatte. „Der Mann trieb mit dem Kopf voraus regungslos talwärts“, sagte ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte der Polizei und Bergrettung suchten unterstützt von einem Notarzthubschrauber und einer Drohne nach dem Mann, mussten am Mittwochabend die Suche aber wegen der einsetzenden Dunkelheit abbrechen.

    „Der Einsatz war sehr heikel und riskant“, sagte Mario Wolf, Ortsstellenleiter der Bergrettung Elbigenalp, laut ORF . Am Donnerstagvormittag wurde der Mann schließlich leblos im Sulzbach aufgefunden.

    Restliche Mitglieder der Canyoning-Gruppe in Österreich mit Seilwinde geborgen

    Die restlichen Mitglieder der Canyoning-Gruppe, ein 17-Jähriger und ein 39-Jähriger ebenfalls aus dem Landkreis Wesel, eine 32-jährige Tschechin sowie der 34-jährige Canyoningführer aus dem Landkreis Oberallgäu, konnten davor mit einer Seilwinde aus der Schlucht geborgen werden. Beim Canyoning bewältigen die Teilnehmer eine Schlucht durch Abseilen, Springen, Schwimmen und Rutschen. (mit dpa)

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