Seit einigen Wochen breitet sich eine neue Subvariante des Coronavirus aus. Sie heißt XEC und gilt als sehr ansteckend. Es gibt aber keine Anzeichen dafür, dass sie schwerer krank macht oder der bisherige Immunschutz nicht wirken würde, so das Robert Koch-Institut (RKI). Die Sublinie XEC macht unter allen Coronainfektionen einen steigenden Anteil von 34 Prozent aus, wie aus dem aktuellen RKI-Wochenbericht über akute Atemwegserkrankungen hervorgeht (die Daten beziehen sich auf den Zeitraum vom 30. September bis 6. Oktober). Damit wird sie inzwischen sogar häufiger nachgewiesen als die viele Wochen vorherrschende Sublinie KP.3.1.1, die noch 31 Prozent ausmacht.
Schon vor Wochen hatte der Datenanalyst Mike Honey darauf hingewiesen, dass Corona XEC zunehmend die bislang dominierende Sars-CoV-2-Sublinie verdränge. „XEC scheint ein wahrscheinlicher nächster Herausforderer der jetzt dominierenden Variante KP.3.1.1 zu sein“, so Honey auf X. Auch in den USA und Kanada breitet sich das Virus aus.
Das sind die Symptome von XEC-Corona
Die Symptome von Corona XEC ähneln laut der BBC denen einer Erkältung oder Grippe. Bei Erkrankten können Fieber, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.
XEC wurde erstmals in Deutschland im Juli erstmals erfasst. Das von der Sublinie ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit wird laut RKI weiterhin als gering eingestuft.
Für diese Personen lohnt sich eine Impfung gegen Corona
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich im Herbst eine Auffrischungsimpfung gegen Corona zu holen. Auch zu einer Grippeimpfung wird vor allem bestimmten Personengruppen geraten.
Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ist hoch
Seit es kühl geworden ist, liegt die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ziemlich hoch. Dem RKI-Bericht zufolge gibt es derzeit eine Gesamtzahl von etwa 7,3 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung. Infiziert hätten sich die Menschen vor allem mit Rhinoviren und Coronaviren. (mit dpa)
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