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Corona 2024: Welche Varianten sind im Umlauf?

Covid-19

Corona 2024: Welche Varianten sind im Umlauf und was sind die Symptome?

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    Die Symptome einer Corona-Erkrankung ähneln denen von Erkältung, Grippe und Co.
    Die Symptome einer Corona-Erkrankung ähneln denen von Erkältung, Grippe und Co. Foto: Susann Prautsch, dpa (Symbolbild)

    Im Sommer hat wohl kaum jemand viel Zeit mit Gedanken an Corona verschwendet. Trotzdem wurden immer wieder neue Varianten des Virus mit zum Teil besonderen Symptomen entdeckt. Seit Anfang Juli 2023 steigen die Fallzahlen laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) und dem Corona-Pandemie-Radar des Bundesgesundheitsministeriums wieder leicht an. Von Woche zu Woche sind aber auch Schwankungen möglich. Verantwortlich sind verschiedene Corona-Varianten.

    Welche Corona-Varianten zirkulieren derzeit in Deutschland?

    Aktuell zirkulieren laut dem RKI in Deutschland vor allem die Omikron-Varianten. Diese machten in der 3. Kalenderwoche - von 15. bis 21. Januar - einen Anteil von 92 Prozent aus. Die restlichen acht Prozent wurden durch Rekombinanten bestimmt.

    Diese Corona-Sublinien zirkulieren laut dem RKI aktuell in Deutschland:

    • BA.2.86.1 - Pirola-Variante: 6 Prozent
    • EG.5.1.1: 4 Prozent
    • HV.1.4: 2 Prozent
    • JD.1.1: 2 Prozent
    • JN.1 - Juno-Variante: 54 Prozent
    • JN.1.10: 2 Prozent
    • JN.1.2: 2 Prozent
    • JN.1.4: 24 Prozent
    • JN.1.7: 2 Prozent
    • JN.4: 2 Prozent

    In letzter Zeit waren laut dem RKI auch einige Varianten, die sich einen Eigennamen verdient haben, im Umlauf. Darunter neben den genannten:

    Corona-Symptome 2024: Wie sind die aktuellen Varianten zu erkennen?

    Menschen, die an Corona erkranken, leiden meistens unter ähnlichen Symptomen - egal welche Variante oder Sublinie sie erwischt hat. Wie das Bundesgesundheitsministerium auf infektionsschutz.de schreibt, ähneln die Krankheitszeichen von Covid-19 dabei den Symptomen anderer Atemwegserkrankungen.

    Das sind laut infektionsschutz.de die häufigsten Symptome bei Corona-Erkrankungen:

    • Halsschmerzen
    • Heiserkeit
    • Husten
    • Fieber
    • Schnupfen
    • Störungen des Geruchs- und/oder Geschmackssinns

    Zu den weiteren Symptomen zählen etwa Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeine Schwäche, Schwellungen der Lymphknoten, Hautausschlag, Bindehautentzündung oder auch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall.

    Trotzdem wurden bei verschiedenen Sublinien und Varianten von Covid-19 bereits eigene Symptome entdeckt:

    Arcrux-Variante: XBB.2.3 gilt als besonders ansteckend und wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter Beobachtung gestellt. Besondere Symptome werden für diese Corona-Variante nicht angegeben.

    Krake-Variante: Auch XBB.1.5 gilt als Subtyp der Omikron-Variante laut der WHO als besonders ansteckend. Neue Symptome werden für die Krake-Variante aber nicht angegeben.

    Arcturus-Variante: XBB.1.16 hatte im Frühling in Indien für einen drastischen Anstieg der Corona-Infektionen gesorgt. Der indische Arzt Rajas Walinjkar, der im Seven Hills Hospital in Mumbai arbeitet, sagte der The Times of India, dass folgende Symptome typischerweise bei Arcturus auftreten:

    • Halsentzündung
    • Fieber, aber nicht länger als 48 Stunden
    • Gliederschmerzen

    Insbesondere bei Kindern, die sich mit der Arcturus-Variante infiziert hatten, stellte der indische Experte Vipin Vashishta, der Kinderarzt, Forscher am Mangla Hospital and Research Center im indischen Bijnor und Mitglied der WHO-Vakzin-Gruppe ist, fest, dass diese neben hohem Fieber, Husten und Erkältungssymptomen vermehrt unter einer Bindehautentzündung litten.

    Eris-Variante: Bei der Eris-Variante und den Sublinien gehen Experten der Universität Basel laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) davon aus, dass EG.5 nicht grundlegend anders als andere Varianten ist. Hinsichtlich der Krankheitszeichen deuten laut dem RND Daten der Johns-Hopkins-Universität darauf hin, dass die "Symptome die gleichen sind wie bei anderen Varianten". Neben Halsschmerzen, Heiserkeit, Husten, Fieber und Schnupfen berichtet fr.de außerdem von diesen typischen Symptomen bei EG.5:

    • Kopfschmerzen
    • Muskelschmerzen
    • Müdigkeit
    • Schüttelfrost
    • Kurzatmigkeit
    • Geschmacks- und Geruchsverlust

    Pirola-Variante: BA.2.86 hat in den vergangenen Wochen laut dem Ärzteblatt für viel Aufmerksamkeit unter Virologen gesorgt. Laut einem Focus-Bericht, der sich auf die britische "Zoe Covid Symptom Study" bezieht, und der neuen ZOE-Auswertung auf dem britischen Portal Chronicle Live gibt es bei der Pirola-Variante eine Reihe besonderer Symptome. Diese sind:

    • Hautausschlag
    • Veränderungen im Mund oder auf der Zunge
    • Rote und wunde Finger oder Zehen
    • Durchfall
    • Eine heisere Stimme
    • Juckende oder rote Augen

    Zur Inkubationszeit bei der Pirola-Variante gibt es übrigens keine besonderen Abweichungen.

    Fornax-Variante: Die Corona-Mutation FL.1.5.1 ist bisher vor allem in den USA und Großbritannien verbreitet. Laut dem US-Medium CBS sollen die Symptome denen der Omikron-Varianten ähneln.

    JN.1-Variante (Juno-Variante): Die Corona-Variante JN.1 ist eine Sublinie der Pirola-Variante BA.2.86 und wurde Ende 2023 erstmals auch in Deutschland nachgewiesen. Seitdem hat sie sich schnell ausgebreitet. Neben den allgemeinen Corona-Symptomen, die JN.1 auslösen kann, weisen Daten aus Großbritammien darauf hin, dass die Variante zwei weitere Symptome verursachen könnte - ausreichend bestätigt ist das aber noch nicht:

    • Angstzustände
    • Schlafstörungen
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