Seit Anfang 2020 kursierte das Coronavirus, Sars-CoV-2 oder Covid-19 genannt, inklusive diverser Mutationsformen des Virus. Spätestens seit Sommer 2022 hat sich die Lage jedoch entspannt, wenngleich sich weiterhin viele Menschen mit Corona infizieren. Im Hinblick auf eine mögliche Erkrankung gibt es bestimmte Dinge zu beachten.
Oftmals geht ein positiver Virusbefund mit vorherigen Symptomen und Begleiterscheinungen einher. Ebenso kann ein Corona-Schnelltest jedoch ohne mögliche Vorwarnung ein positives Testergebnis nach sich ziehen, wir geben Antworten auf daraus resultierende Fragen.
Wie funktioniert ein Corona-Schnelltest?
Ein sogenannter Antigen-Schnelltest wird zumeist von medizinischem Personal gemacht, eher selten von einem Arzt persönlich. Schnelltests finden zumeist in der Apotheke, einem Testzentrum oder einer Arztpraxis statt. Bereits nach 15 bis 20 Minuten steht das Testergebnis in der Regel zur Verfügung und kann an die getestete Person kommuniziert werden. Sollte der Schnelltest nach deutlich längerer Zeit plötzlich positiv werden, ist das Testergebnis hingegen ungültig.
Das Prozedere: Aus Nase oder Rachen wird per Stäbchen ein Abstrich entnommen, die Probe anschließend auf einen Teststreifen gegeben. Ist das Coronavirus SARS-CoV-2 in der Probe enthalten, reagieren dessen Eiweißbestandteile mit dem Teststreifen, woraufhin sich dieser verfärbt.
Wie aussagekräftig sind Covid-19-Tests?
Bei Antigen-Schnelltests oder auch Selbsttests handelt es sich um schnell und eher unkompliziert durchzuführende Testverfahren, bei denen Anzeichen für eine Corona-Infektion erkennbar sind. Jedoch sind sie kein endgültiger Beleg für eine Ansteckung, falsche Resultate aufgrund von Abweichungen sind möglich. Nach dem Corona-Schnelltest liegt ein positives Ergebnis vor? Im nächsten Abschnitt erklären wir, wie es weitergeht.
Schnelltest testet positiv auf Covid-19: Was tun?
Bringt der Schnelltest ein positives Ergebnis hervor, sollte im Anschluss ein zweiter Nachweis her, um Gewissheit zu erlangen. Deswegen ist für die endgültige Klärung ein PCR-Test angeraten, der infizierte und nicht infizierte Personen unterscheidet. Der Anspruch auf einen kostenlosen PCR-Test nach einem positiven Schnelltest außerhalb der Krankenbehandlung besteht laut dem Bundesgesundheitsministerium allerdings seit dem 1. März 2023 nicht mehr.
Symptomatische Patientinnen und Patienten sollten dem Ministerium zufolge zuhause bleiben und das weitere Vorgehen zunächst telefonisch mit einer Ärztin oder einem Arzt abklären. Diese oder dieser hat dann zu entscheiden, ob bei Patientinnen und Patienten mit Corona-Symptomen ein PCR-Test zur Behandlung der Erkrankung erforderlich ist.
Für den Fall, dass die Ärztin oder der Arzt einen PCR-Test anordnet, übernimmt die Krankenkasse im Rahmen der Krankenbehandlung die Kosten. Für die Patientin oder den Patienten ist der Test dann kostenlos.
Zum Umgang mit der Corona-Infektion gilt außerdem laut dem Bayerischen Gesundheitsministerium: "Wer Symptome hat und krank ist, bleibt daheim, um andere nicht anzustecken." Es sollte demnach der Kontakt zu anderen Menschen verringert und möglichst ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Wer Corona-positiv ist, sollte zudem während des Kontakts zu anderen eine medizinische oder eine FFP2-Maske tragen. Leben andere Personen im Haushalt mit einer infizierten Person zusammen, rät das Ministerium gemeinsam genutzte Räume gründlich zu reinigen.