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Corona-Pandemie: Kuriose Idee aus Schweden: Ein Mikrochip als Covid-Impfnachweis

Corona-Pandemie

Kuriose Idee aus Schweden: Ein Mikrochip als Covid-Impfnachweis

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    Statt Smartphone oder Impfpass könnte ein Mikrochip ausgelesen werden, um den Impfstatus zu überprüfen.
    Statt Smartphone oder Impfpass könnte ein Mikrochip ausgelesen werden, um den Impfstatus zu überprüfen. Foto: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)

    Ein Mikrochip, der unter die Haut gepflanzt wird und den Impfstatus anzeigt – was Teil einiger Verschwörungserzählungen ist, hat jetzt ein schwedisches Unternehmen auf den Markt gebracht. Das Produkt löst im Netz Verwirrung und Sorge aus. Auch bei Menschen, die nicht an

    Chip lässt sich mit Smartphone auslesen und speichert nur den Impfnachweis

    Die Presseagentur AFP hat dazu am Dienstag ein kurzes Video auf Twitter veröffentlicht. Hannes Sjoblad vom schwedischen Start-up Dsruptive Subdermals erklärt darin, wie der Chip funktioniert.

    Nach Sjoblads Ausführungen lässt sich der Chip mit einem Smartphone auslesen, hat aber keine Batterie und auch keine Möglichkeit, zum Beispiel den Standort eines Nutzers oder einer Nutzerin zu melden. So ließe sich aber der Impfstatus ablesen, auch wenn man sein Smartphone selber mal nicht dabei habe. Solche Chips sind tatsächlich keine Seltenheit – in Schweden tragen einige Menschen sie unter der Haut, um Türen zu öffnen oder durch Fahrkartenkontrollen zu kommen.

    Aus den Reaktionen vieler Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer auf das Video spricht eine klare Botschaft: "Nein." Viele schreiben, dass sie sich nie so einen Chip implantieren lassen würden.

    Andere merken an, dass man das Handy und die digitale Brieftasche doch ohnehin immer dabei habe. Der Impfchip scheint ihnen da schlicht überflüssig zu sein.

    Reaktionen auf Impfchip: Angst vor Tracking, Angst vor Verschwörungsmythen

    Auch wenn der Chip offenbar auf einen sehr klaren Nutzen beschränkt ist, sind viele Userinnen und User auf Twitter besorgt. Sie fürchten zwar nicht, gegen ihren Willen gechipt zu werden, wie Verschwörungsmythen gerne behaupten. Aber einige sorgen sich, dass genau solche Erfindungen den Verschwörungserzählungen in die Karten spielen.

    Andere sind besorgt, dass die Chips für andere Zwecke missbraucht werden könnten. So spricht aus einem Tweet die Angst, dass russische oder chinesische Hacker sich in den Chip hacken könnten.

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