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Corona-Fälle aktuell in Deutschland: Infektionen nehmen zu

Coronapandemie

Coronalage aktuell: Infektionen in Deutschland nehmen weiter zu

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    Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland steigen.
    Die Corona-Infektionszahlen in Deutschland steigen. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

    Seit Anfang Juli nimmt die Zahl der laborbestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland wieder zu. In der Woche vom 23. bis zum 29. Oktober wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bislang 17.222 Fälle gemeldet. In der Vorwoche waren es 13.618. In der vergangenen Woche wurden gut 5000 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt.

    Corona aktuell: Diese Varianten sind in Deutschland im Umlauf

    Wie aus dem Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza hervorgeht, ist EG.5 (auch Eris genannt) weiterhin die am häufigsten nachgewiesene Coronavariante. Mitte Oktober war sie in fast der Hälfte der näher untersuchten, positiv getesteten Proben zu finden. Die stark mutierte Variante BA.2.86 (Pirola) lag nur bei knapp vier Prozent.

    RKI-Wochenbericht: 53.783 Coronafälle im Oktober

    Im Oktober gab es in Deutschland insgesamt 53.783 laborbestätigte Coronafälle. Bei 16.266 Fällen wurde angegeben, dass die Patienten hospitalisiert waren. Es wurden 430 Todesfälle mit Coronainfektion an das RKI übermittelt. 97 Prozent der Verstorbenen waren 60 Jahre oder älter.

    Die tatsächlichen Infektionszahlen sind höher als die offiziellen Meldezahlen. Es ist davon auszugehen, dass Labortests auf Sars-CoV-2 vor allem bei eher schwerer Erkrankten durchgeführt werden. Auch Untersuchungen auf Virusvarianten sind nicht mehr so häufig wie zu Hochphasen der Pandemie.

    Atemwegserkrankungen in Deutschland nehmen zu

    Insgesamt ist die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland in der vergangenen Woche mit 7,1 Millionen Fällen gestiegen. Sie liegen allerdings noch deutlich unter dem Wert des gleichen Zeitraums im vergangenen Jahr. Einen Anstieg gab es bei den Altersgruppen der 15- bis 34- und den ab 60-Jährigen. Bei Kleinkindern im Alter von 0 bis 4 Jahren ist die Anzahl gesunken, bei den anderen Altersgruppen blieb sie stabil.

    Laut dem Bericht sind stichprobenartigen virologischen Untersuchungen zufolge derzeit Rhinoviren, die Schnupfen verursachen, und Sars-CoV-2 relativ häufig. Auch Parainfluenzaviren, die grippeähnliche Symptome auslösen, humane Metapneumoviren und Influenzaviren wurden nachgewiesen. Während SARS-CoV-2 vorwiegend bei den Erwachsenen vorkam, sind bei den Kindern Rhinovirus- und Parainfluenzavirusnachweise häufiger.

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