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Corona: Darf man trotz Infektion zum Hausarzt?

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Corona: Darf man trotz Infektion zum Hausarzt?

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    Corona positiv: Darf man trotzdem noch zum Hausarzt?
    Corona positiv: Darf man trotzdem noch zum Hausarzt? Foto: Julian Stratenschulte/dpa

    Es ist Herbst und die Corona-Zahlen steigen wieder - auch wegen der neuen Pirola-Variante, die ganz spezielle Symptome aufweist. Und viele Menschen stellen sich nun eine zentrale Frage: Ist es sicher oder akzeptabel mit einem positiven Corona-Test oder mit Symptomen zum Hausarzt zu gehen? In diesem Artikel werden wir die aktuellen Richtlinien und Protokolle in Deutschland erforschen, um diese dringende Frage zu klären.

    Übrigens: Im Schnitt tragen Menschen das Coronavirus etwa sieben Tage in sich, bevor es zum Ausbruch von Symptomen kommt. Die Corona-Inkubationszeit kann aber auch länger dauern.

    Corona: Kann man mit Covid-19 zum Hausarzt?

    Seit ihrem Ausbruch hat die Covid-19-Pandemie Apotheker und Ärzte weltweit vor neue Herausforderungen gestellt, insbesondere im Hinblick auf die Interaktion mit Patienten und die Vermeidung der Virusübertragung. Als erste Anlaufstelle für Patienten spielen Hausärzte oft eine entscheidende Rolle in der Gesundheitsversorgung, indem sie eine kontinuierliche Betreuung für chronische Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme bieten. Doch kann man seinen Hausarzt überhaupt aufsuchen, wenn man an Corona erkrankt ist?

    Gemäß den Richtlinien des Bundesgesundheitsministeriums sollten Personen mit COVID-19-Symptomen zunächst telefonischen Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert Koch-Institut (RKI) betonen die Bedeutung von Tests und empfehlen, den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren, wenn ein positiver Test vorliegt oder Symptome auftreten. Dies gilt sowohl dann, wenn Sie einen Routine-Termin bei ihrem Arzt haben, als auch, wenn Sie spüren, dass sich Ihre Corona-Symptome verschlimmern und Sie auf ärztlichen Rat oder Untersuchung und Behandlung angewiesen sind. Am ansteckendsten sind Corona-Infizierte übrigens in den Tagen vor und nach dem Eintreten der ersten Symptome.

    In der praktischen Umsetzung haben allerdings viele Arztpraxen inzwischen ihre Dienstleistungen erweitert und bieten Telefon- oder Online-Konsultationen an, um und so das Risiko einer Virusübertragung zu verringern. In einigen Fällen, beispielsweise bei schweren Symptomen, können persönliche Arztbesuche notwendig sein. Es ist wichtig, den Hausarzt in einem solchen Fall im Vorfeld über die bestehenden Symptome und den positiven Corona-Test zu informieren, damit das Praxis-Team entscheiden kann, ob oder wann ein Besuch in der Praxis möglich ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Dies empfiehlt die Verbraucherzentrale des Bundes.

    Generell gilt also: Sollte bei Ihnen eine durch einen Test bestätigte Infektion mit dem Coronavirus vorliegen oder sollten Sie die Vermutung haben, dass Sie an Corona erkrankt sind, empfiehlt es sich vor einem Arztbesuch immer erst einmal die Praxis telefonisch zu kontaktieren, um das weitere Vorgehen mit Ihrem Hausarzt zu besprechen.

    Übrigens: Seit den ersten Ausbrüchen des Coronavirus hat sich einiges verändert. Beispielsweise muss man seit März 2023 auch dann zur Arbeit, wenn ein Corona-Test positiv ausgefallen ist. Zudem sind inzwischen zahlreiche Varianten des Virus bekannt - darunter Arcturus und Eris.

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