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Corona aktuell: Zahlen steigen

Corona-Pandemie

Zahl der Coronafälle in Deutschland steigt weiter

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    Die Zahl der Coronafälle ist in der vergangenen Woche gestiegen.
    Die Zahl der Coronafälle ist in der vergangenen Woche gestiegen. Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Für die vergangene Woche wurden dem Robert-Koch-Institut bislang 29.051 laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus übermittelt. Die Zahl ist höher als in der Vorwoche, als sie noch bei 28.050 lag. Die Zahl der vergangenen Woche könnte durch Nachmeldungen auch noch steigen. 7998 Coronapatientinnen und -patienten wurden in der Woche vom 11. bis zum 17. Dezember im Krankenhaus behandelt. In der Woche davor waren es mit 8710 mehr hospitalisierte Erkrankte.

    Corona aktuell: BA 2.86 häufigste Variante in Deutschland

    Laut dem Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza stieg der Anteil der stark mutierten Variante BA.2.86 (Pirola) Anfang Dezember auf knapp 55 Prozent. Damit ist sie die aktuell dominierende Coronavariante in Deutschland. Der Anteil der BA.2.86-Sublinie JN.1 lag bei 35 Prozent. Hingegen nahm der Anteil der zuletzt sehr häufigen Variante EG.5 (auch Eris genannt) weiter ab und lag nur noch bei 23 Prozent. Darin enthalten ist auch die Sublinie HV.1 mit sechs Prozent. Das Risiko der Coronavarianten BA.2.86 und EG.5 und deren Sublinien wird von der Weltgesundheitsorganisation derzeit als gering eingestuft.

    Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland steigt

    Etwa 8,9 Millionen Menschen in Deutschland litten in der vergangenen Woche an einer akuten Atemwegserkrankung. Laut dem Bericht sind stichprobenartigen virologischen Untersuchungen zufolge derzeit Corona, Rhinovirusinfektionen, die für diese Zeit noch ungewöhnlich hoch sind, sowie die zunehmenden RSV- und Influenzavirusinfektionen dafür verantwortlich.

    Hausarztpraxen leiden unter Krankheitswelle

    Die hohe Zahl der Erkrankten belastet die Hausarztpraxen. Deshalb dringen Ärzteverbände auf bessere Bedingungen. "Die Hausarztpraxen laufen einmal mehr auf dem Zahnfleisch – und das, obwohl die Grippesaison noch gar nicht angefangen hat", sagte der Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands, Markus Beier, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Wartezeiten würden länger, für die Behandlung selbst bleibe kaum noch Zeit.

    Es brauche unter anderem einen Abbau von Bürokratie. Beier forderte von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erneut einen Krisengipfel. Dieser kündigte ein Treffen an. "Diesen Krisengipfel werden wir im Januar machen", schrieb er am Mittwoch auf der Plattform X. Vorschläge zu einer notwendigen Entbürokratisierung und einer Honorarreform würden schon seit Monaten vorbereitet. (mit dpa)

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