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China lockert Corona-Regeln

Corona-Pandemie

China lockert Corona-Regeln

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    Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat China seine strikten Null-Covid-Maßnahmen etwas gelockert.
    Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat China seine strikten Null-Covid-Maßnahmen etwas gelockert. Foto: Andy Wong, dpa

    China lockert im Kampf gegen die Corona-Pandemie seine strikten Null-Covid-Maßnahmen. Der Staatsrat verkündete am Mittwoch in Peking in einem neuen Zehn-Punkte-Plan Erleichterungen für Quarantäne, PCR-Tests und Lockdowns. 

    Wie die nationale Gesundheitsbehörde mitteilte, können beispielsweise Infizierte ohne oder nur mit leichten Symptomen in Heimquarantäne bleiben. Zudem will China den Umfang und die Häufigkeit von Corona-Tests reduzieren.

    Neue Corona-Maßnahmen in China

    Zu den zehn neuen Maßnahmen zählen laut Handelsblatt die Beschleunigung der Impfung älterer Menschen und das Verbot für lokale Beamte, große Gebiete, wie zum Beispiel ganze Wohnsiedlungen, als Hochrisikobereiche auszuweisen. Künftig müssten Hochrisikogebiete präziser festgelegt werden. Auch einzelne Gebäude oder auch nur eine Etage kann als solches ausgewiesen werden. Der Status soll dann auch schneller wieder aufgehoben werden können. In Nicht-Hochrisiko-Gebieten darf es künftig keine Bewegungseinschränkungen mehr geben.

    Proteste wegen strengen Corona-Regeln in China

    Wegen der zuletzt sehr strengen Corona-Politik hatten Ende November tausende Menschen in mehreren chinesischen Städten protestiert. In Peking forderten die Demonstranten beispielsweise eine Aufhebung des Lockdowns und eine Abschaffung von PCR-Tests. 

    Corona-Welle sucht China heim

    Die Behörden hatten zuvor schone erste "Optimierungen" ihrer Null-Covid-Maßnahmen erlassen. Die jetzigen Erleichterungen gehen aber weit darüber hinaus. Seit ein paar Wochen wird China von der größten Welle von Infektionen seit Beginn der Pandemie heimgesucht – auch wenn die absoluten Zahlen im internationalen Vergleich niedrig sind. Es wird befürchtet, dass die Zahlen wieder deutlich steigen könnten. Experten warnen, dass das schlecht entwickelte Gesundheitssystem überfordert sein könnte.

    Laut der Gesundheitskommission gab es am Mittwoch etwa 25.000 Neuinfektionen an einem Tag. Die Zahlen sind seit Tagen rückläufig, nachdem Ende November ein Höchststand von etwa 40.000 erreicht worden war. Vize-Ministerpräsidentin Sun Chunlan hatte schon vergangene Woche angedeutet, dass es zu einem Kurswechsel kommen könnte. Sie sprach von einer neuen Phase, da die Omikron-Variante nicht mehr so krankheitserregend sei und mehr Menschen geimpft seien. (mit dpa)

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