Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland legal. Dabei gelten aber strenge Regeln, die eingehalten werden müssen -auch zum Eigenbedarf.
Wir erklären das Thema Eigenbedarf von Cannabis (oder auch Hanf), aus dem Marihuana und Haschisch hergestellt werden.
Cannabis-Eigenbedarf: Wie viel Gramm sind erlaubt?
Nun ist ein Cannabis-Eigenbedarf von 25 Gramm legal. Das ist die Menge, die öffentlich mitgeführt werden darf. Zur Orientierung: In Sachen Volumen und Gewicht ist das etwa vergleichbar mit zwei gehäuften Esslöffeln Blumenerde, erklärte die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Täglich kann der Vorrat nicht nachgefüllt werden: Die monatliche Grenze wird bei 50 Gramm liegen. Hier wird es zudem eine Begrenzung beim Alter geben: Für 18- bis 21-Jährige ist die monatliche Höchstmenge auf 30 Gramm begrenzt. Und Menschen, die noch nicht volljährig sind? Ihnen ist der Erwerb und Besitz von Hanf strengstens untersagt. Bis zu dieser Menge werden Besitz und Konsum von Cannabis künftig also straffrei bleiben.
Wichtig: Obwohl überall von Cannabis-Legalisierung gesprochen wird, handelt es sich im Kern allerdings nur um eine Teil-Legalisierung, weil sowohl der Besitz, als auch der Anbau von Cannabis beschränkt werden. Zudem gilt weiterhin ein Cannabis-Verbot für Minderjährige und die Abgabe von Cannabis und auch der Pflanzen wird über Cannabis-Clubs geregelt und auch kontrolliert.
Übrigens: Seitdem Cannabis in Deutschland in Teilen legal ist, fragen sich viele Menschen, wo sie nun die Pflanzen für den Eigenanbau herbekommen. Für die Abgabe von Cannabis-Samen und Stecklingen gibt es nun allerdings klare Regeln. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Cannabis Social-Clubs, die ab Juli 2024 an den Start gehen.